Sam Smith geht schon seit Anbeginn seiner Karriere offen mit seiner Homosexualität um.
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Mittwoch, 12. August 2015 / 15:27:27
Sam Smith über seine Mobbing Erfahrungen
Sam Smith (23) gibt den Kampf gegen Homophobie nicht auf. Er nimmt sich homophobe Beleidigungen zwar nicht zu Herzen, trotzdem möchte er die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen.
Der britische Sänger ('Stay with Me') geht schon seit Anbeginn seiner Musikkarriere offen mit seiner Homosexualität um und muss sich deshalb leider immer wieder mit homophoben Angriffen auseinandersetzen - vor allem im Internet. Am Dienstag [11. August] liess er seine Instagram-Follower an einem beleidigenden Kommentar teilhaben, den er auf dem sozialen Netzwerk erhalten hatte. Auf einem Foto zeigte er, dass er sich von einem User als Schwu**tel beschimpfen lassen musste. Dazu erklärte er, wie wichtig es ihm sei, auf diese fortbestehende Problematik aufmerksam zu machen.
«Wir hassen die Schwuchtel Smith»
«Mich kränkt das wirklich nicht, weil ich ein viel zu dickes Fell habe, wenn es um sowas geht. Aber ich wollte es trotzdem mit euch allen teilen, damit ihr seht, wie präsent Homophobie noch immer in unserer Gesellschaft ist!!» schrieb Sam Smith.
Der betroffene Instagram-Account, den der vierfache Grammy-Sieger damit blossstellte, heisst auf Deutsch «Wir hassen die Schwuchtel Smith», in der Beschreibung stehen zudem die diffamierenden Worte «Es gibt eine Schwu**tel, sie heisst Sam Smith. Wenn ich ihn sehe, muss ich heulen. Er ist schwul, aber das geht in Ordnung, weil wir uns so alle über ihn lustig machen können.»
Smith wurde auf dem Heimweg in den Nacken geboxt
Über seine Mobbing-Erfahrungen hinsichtlich seiner Sexualität sprach Sam schon zu vergangenem Zeitpunkt. Im Interview mit der britischen Zeitung 'The Sun' erinnerte er sich einst: «Als ich nach London zog, wurde ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause in den Nacken geboxt. Das war definitiv homophob. Ich war am telefonieren und hatte meine pinken Kopfhörer im Ohr, es war also ziemlich offensichtlich, dass ich schwul bin.»
Auch während seiner Schulzeit wurde ihm schwer zugesetzt. «Die schwerste Zeit für mich war auf der weiterführenden Schule, als ich mich noch nicht geoutet hatte. Damals war die Tatsache, dass ich es leugnete, schwul zu sein, der Grund, warum man mich mobbte», so Sam Smith betrübt.
bert (Quelle: Cover Media)
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