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Sonntag, 12. Juli 2015 / 11:12:01

Griechenland-Krimi geht weiter - Sondergipfel abgesagt

Brüssel - Der Krimi um die Krise in Griechenland geht weiter: Die Euro-Finanzminister wollen ab 11 Uhr weiter beraten. Der Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs aller EU-Länder wurde dagegen abgesagt.

Stattdessen werde es am Nachmittag nur ein ohnehin geplantes Gipfeltreffen der 19 Staats- und Regierungschefs der Euroländer geben, teilte EU-Ratspräsident Donald Tusk am Sonntagmorgen auf Twitter ohne nähere Erläuterungen mit.

Ein schwerer Streit in der Eurogruppe über die Rettung des vor der Staatspleite stehenden Krisenlandes Griechenland hatte am Samstag eine Einigung verhindert. Die Euro-Finanzminister hatten rund neun Stunden gestritten.

Sie gaben keine offizielle Stellungnahme zu ihrem mehrstündigen Treffen ab. Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem sagte kurz nach der Sitzung beim Verlassen des Gebäudes. «Es ist immer noch sehr schwierig, aber die Arbeit dauert an.»

Es habe eine «tiefgehende Diskussion» der griechischen Reformvorschläge gegeben. Es sei auch über die Frage von «Glaubwürdigkeit und Vertrauen» und «Finanzfragen» gesprochen worden, sagte Dijsselbloem weiter.

Fehlendes Vertrauen

Mehrere Länder äusserten Vorbehalte gegen Griechenlands Spar- und Reformvorschläge, die als Voraussetzung für einer weiteres Hilfspaket gelten. Vielen Staaten fehlt laut Dijsselbloem das Vertrauen, dass die Regierung des griechischen Premiers Alexis Tsipras die versprochenen Reformen wirklich umsetzen wird.

Man frage sich, «ob der griechischen Regierung vertraut werden (kann), dass sie das tun, was sie versprechen». Verlangt wurden Garantien, hiess es aus Verhandlungskreisen.

Schäuble erörtert temporären «Grexit»

In Deutschland ist derweil ein Papier aus dem Finanzministerium aufgetaucht, welches eine «Auszeit» Griechenlands aus dem Euro während mindestens fünf Jahren als Möglichkeit skizziert. Die «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» («FAS») zitierte aus dem des Finanzministers Wolfgang Schäuble.

Demnach bleiben nach Schäubles Ansicht zwei Wege für Griechenland: Die Regierung soll ihre Vorschläge entweder rasch und umfassend mit voller Unterstützung des Parlaments verbessern. Zudem solle das Land Vermögenswerte in Höhe von 50 Milliarden Euro an einen Treuhandfonds übertragen, der sie verkaufe und damit Schulden abtrage.

Als zweiter Weg wurden Verhandlungen mit Athen über eine «Auszeit» genannt. Das Land solle nach dieser Variante die Eurozone für mindestens fünf Jahre verlassen und seine Schulden restrukturieren. Es bleibe EU-Mitglied und erhalte weiter «wachstumsstärkende, humanitäre und technische Unterstützung».

Finnland leistet Widerstand

Das deutsche Finanzministerium wollte sich nicht zum Bericht äussern. Vizekanzler Sigmar Gabriel bestätigte aber den Vorschlag indirekt: Der Vorschlag von CDU-Mann Schäuble «für ein zeitlich befristetes Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone» sei seiner Partei, der SPD, «natürlich bekannt», sagte er der Nachrichtenagentur dpa.

In der schwierigen Situation müsse jeder denkbare Vorschlag unvoreingenommen geprüft werden, sagte er Gabriel weiter. Es sei aber nach wie vor das Ziel der deutschen Regierung, Griechenland in der Eurozone zu halten, wenn die dafür notwendigen Bedingungen geschaffen werden könnten.

Widerstand gibt es auch aus Finnland: Die an der Regierung beteiligten eurokritischen «Wahren Finnen» sollen den Finanzminister Alexander Stubb aufgefordert haben, einen «Grexit» auszuhandeln - ansonsten droht die Partei mit einem Bruch der Regierungskoalition. Das berichtete der Fernsehsender Yle unter Berufung auf Verhandlungskreise in Helsinki.

jz (Quelle: sda)

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