Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem: Die Minister würden nun darüber beraten, welche «Konsequenzen» sie aus der Entscheidung Griechenlands ziehen würden.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.dijsselbloem.info, www.geschlossen.info, www.gespraeche.info, www.sieht.info

Samstag, 27. Juni 2015 / 15:33:49

Dijsselbloem sieht Türe für Gespräche geschlossen

Brüssel/Athen - Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hat die Entscheidung der griechischen Regierung kritisiert, ein Referendum über die geplanten Vereinbarungen mit den Gläubigern abzuhalten. Athen habe damit die «Tür für weitere Gespräche geschlossen», sagte er in Brüssel.

Dies sei eine «traurige Entscheidung für Griechenland», sagte Dijsselbloem am Samstag vor Beratungen der Euro-Finanzminister. Die Minister würden nun darüber beraten, welche «Konsequenzen» sie aus der Entscheidung Griechenlands ziehen würden.

Der finnischen Finanzministers Alexander Stubb brauchte deutliche Worte. Die Mehrheit der Euro-Gruppe sei gegen eine Verlängerung des Hilfsprogramms für Griechenland. «Plan B wird nun zu Plan A», sagte Stubb.

Die Frage einer Verlängerung des Hilfsprogramms um einige Tage durch ein Referendum stelle sich nicht. Die Tür für weitere Gespräche sei nun geschlossen, so Stubb weiter.

Auch der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sieht nach der Ankündigung eines Referendums keine Grundlage mehr für weitere Verhandlungen mit Athen. Die griechische Regierung habe einseitig die Verhandlungen beendet, jetzt müsse gesehen werden, was daraus folge, sagte er.

Ins gleiche Horn stiess der österreichische Finanzminister Hans Jörg Schelling. Das Referendum sei viel zu spät angesetzt worden. Die Minister müssten nun über Alternativen diskutieren.

Auch andere Stimmen

Als einer der Wenigen gab sich EU-Kommissar Pierre Moscovici noch immer optimistisch. Die Differenzen zwischen der Regierung in Athen und den Gläubigern seien nicht sehr gross, sagte er. «Wo ein Wille für eine Lösung ist, ist auch ein Weg.»

Auch IWF-Chefin Christine Lagarde sprach sich trotz des angekündigten griechischen Referendums für weitere Gespräche mit der Athener Regierung aus. «Wir werden unsere Arbeit fortsetzen», sagte Lagarde in Brüssel. Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) sprach sich erneut für Schuldenerleichterungen für Athen durch die Europäer aus.

Parlament in Athen berät

Regierungschef Alexis Tsipras hatte am frühen Morgen in einer Fernsehansprache angekündigt, dass er das griechische Volk darüber abstimmen lassen will, ob die Regierung in Athen das von den Gläubigern verlangte Sparprogramm akzeptieren soll. Die Volksabstimmung soll bereits am nächsten Sonntag, dem 5. Juli, stattfinden.

Die Abstimmung würde nach Ablauf des Hilfspakets stattfinden. Er werde die Gläubiger bitten, das Ende Juni auslaufende Hilfspaket um einige Tage zu verlängern, sagte Tsipras. Das griechische Parlament kam noch am Samstag zusammen, um grünes Licht für das Referendum zu geben.

Geldabfluss

Nächste Woche muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) überweisen. Sollte Athen die Zahlung nicht leisten, dürfte die Verunsicherung der Bürger noch zunehmen. Die Griechen haben zuletzt bereits ihre Konten geräumt, zusammen mehrere Milliarden abgehoben, weswegen die Banken auf Nothilfen angewiesen sind.

Fernsehbilder vom Samstagmorgen zeigten, wie am zentralen Athener Platz von Kolonaki fast 40 Menschen vor dem Geldautomaten der National Bank of Greece warteten. Auch in anderen Stadtteilen gab es ähnliche Bilder.

asu (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Valls: EZB kann nicht die «Lebensader» für die Griechen kappen
    Sonntag, 28. Juni 2015 / 14:05:12
    [ weiter ]
    Griechisches Parlament spricht sich für Volksabstimmung aus
    Sonntag, 28. Juni 2015 / 08:08:38
    [ weiter ]
    Eurogruppe will Griechenland-Hilfe nicht verlängern
    Samstag, 27. Juni 2015 / 18:38:53
    [ weiter ]
    Tsipras will Griechen über Sparprogramm abstimmen lassen
    Samstag, 27. Juni 2015 / 08:03:48
    [ weiter ]
    Griechisches Schuldendrama vor dem letzten Akt
    Freitag, 26. Juni 2015 / 21:40:42
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG