Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Der Jerusalem-Tag kam anders als gedacht.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.zusammenstoesse.info, www.jerusalem-tag.info, www.gedenkmarsch.info, www.juden.info

Montag, 18. Mai 2015 / 07:46:40

Zusammenstösse bei Gedenkmarsch von Juden an Jerusalem-Tag

Jerusalem - Beim Marsch tausender überwiegend radikaler Juden durch die Altstadt von Jerusalem ist es am Sonntag zu Auseinandersetzungen mit Palästinensern gekommen. Der sogenannte Jerusalem-Tag erinnert an die israelische Eroberung von Ost-Jerusalem beim Sechs-Tage-Krieg 1967.

Dutzende Muslime hätten sich mit einer Gruppe von Juden ein Handgemenge geliefert, teilte die Polizei mit. Steine werfende Palästinenser verletzten zwei Polizeibeamte, mindestens vier Palästinenser seien festgenommen worden.

Nach Angaben von Augenzeugen wurden mindestens zwei Palästinenser bei mehreren Zusammenstössen mit den jüdischen Demonstranten verletzt. Auf einem Video war zu sehen, wie Sanitäter des Roten Halbmonds einen Mann auf einer Trage weg brachten.

Ein palästinensischer Kameramann des französischen Fernsehsenders TF1 wurde von jüdischen Demonstranten mit Fahnenstangen auf Kopf, Rücken und Hände geschlagen, wie TF1-Producer Michael Illouz der Nachrichtenagentur AFP sagte. Der Kameramann sei zur Untersuchung ins Spital gebracht worden.

Tausende Beamte im Einsatz

Die Polizei teilte keine genaue Teilnehmerzahl des traditionellen Marsches mit. Auf ihrem Weg durch die Jerusalemer Altstadt zur Klagemauer liefen die Teilnehmer auch durch ein muslimisches Viertel. «Sie kommen hierher mit der Unterstützung einer extremistischen Regierung, die ihre Busse bezahlt hat», sagte die Palästinenserin Muna Barbar mit Blick auf die neue rechts-religiöse Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

Die Polizei war bei dem Gedenkmarsch, bei dem es alljährlich Auseinandersetzungen gibt, mit tausenden Beamten in Uniform und in zivil im Einsatz. Sie trieben Demonstranten mit Schlagstöcken auseinander, auch berittene Polizei war im Einsatz.

Polizeisprecherin Luba Samri erklärte, die Beamten würden «null Toleranz gegenüber jeder Form von physischer oder verbaler Gewalt üben». Zuvor hatte Israels Oberster Gerichtshof die Sicherheitskräfte aufgefordert, auch verbale Gewalt von Juden wie die Parole «Tod den Arabern» nicht hinzunehmen.

«Unteilbares» Jerusalem

Die Palästinenser wollen Ost-Jerusalem zur Hauptstadt eines Palästinenserstaates machen, die israelische Regierung erklärte aber wiederholt, dass Jerusalem die «ewige, unteilbare» Hauptstadt des jüdischen Staates Israel sei. Nach der Eroberung 1967 hatte Israel den mehrheitlich von Arabern bewohnten Ost-Teil der Stadt annektiert, die internationale Gemeinschaft erkennt dies bis heute nicht an.

Anlässlich des Jerusalem-Tages gab es am Sonntag eine Reihe von offiziellen Veranstaltungen. Bei einer davon sagte Netanjahu: «Jerusalem war immer allein die Hauptstadt des jüdischen Volkes und von keinem anderen Volk.» Ein geteiltes Jerusalem sei «eine Erinnerung der Vergangenheit»: «Die Zukunft gehört einem vollständigen Jerusalem, das nicht mehr geteilt werden wird», fügte der Regierungschef hinzu.

nir (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    ALPHA BLONDY & SOLAR SYSTEM im Volkshaus
    Montag, 18. Mai 2015 / 00:00:00
    [ weiter ]
    Gazastreifen für Schweizer Ständeräte verboten
    Freitag, 15. Mai 2015 / 17:19:17
    [ weiter ]
    Netanjahu stellt seine neue Regierung vor
    Donnerstag, 14. Mai 2015 / 21:39:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG