Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Tsipras äusserte sich zuversichtlich, andere europäische Regierungen für seinen Anti-Sparpolitik-Kurs gewinnen zu können.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.beruhigen.info, www.versucht.info, www.tsipras.info, www.gemueter.info

Samstag, 31. Januar 2015 / 19:48:36

Tsipras versucht die Gemüter zu beruhigen

Athen - Nach der spektakulären Aufkündigung der Zusammenarbeit mit der Gläubiger-Troika hat der neue griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras versöhnliche Töne angeschlagen. Tsipras bat auch um mehr Zeit für sein Reformprogramm.

Niemand wolle Streit, und es sei niemals die Absicht seiner Regierung gewesen, «einseitig auf Griechenlands Schulden zu reagieren», versicherte der Linkspolitiker am Samstag in einer zunächst an die US-Nachrichtenagentur Bloomberg gerichteten Erklärung, die dann auch an andere Medien verbreitet wurde.

Er fühle sich dem Mandat der griechischen Bevölkerung verpflichtet, die bisherige Sparpolitik durch eine Wachstumspolitik zu ersetzen, erklärte Tsipras. Dies habe jedoch «keineswegs zur Folge, dass wir unseren Verpflichtungen gegenüber der Europäischen Zentralbank oder dem Internationalen Währungsfonds nicht nachkommen werden».

Vielmehr bedeute es, «dass wir Zeit zum Luftholen brauchen, um unser eigenes mittelfristiges Programm zur Erholung» von Wirtschaft und Finanzen aufzustellen. Dazu zählten unter anderem radikale Massnahmen gegen Steuerflucht, Korruption, Klientelpolitik sowie für ein ausgeglichenes Budget.

Zum Nutzen aller

Tsipras äusserte sich zuversichtlich, andere europäische Regierungen für seinen Anti-Sparpolitik-Kurs gewinnen zu können. Die Beratungen hätten gerade erst begonnen, doch sei er «überzeugt, dass wir bald eine für alle Seiten förderliche Übereinkunft finden werden», von der nicht nur Griechenland profitiere, sondern «Europa als Ganzes».

Ähnlich hatte sich bereits Finanzminister Giannis Varoufakis geäussert. Nachdem er der Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission am Freitag mit scharfen Worten die Tür gewiesen hatte, sagte er am Abend dem britischen Sender BBC, «alles, was wir von unseren Partnern verlangen, sind einige Wochen Zeit, um sinnvolle und vernünftige Vorschläge zu erarbeiten».

Varoufakis und Tsipras reisen in den nächsten Tagen nach Frankreich, Zypern, Italien, um für ihre Politik zu werben. Ein Stopp in Berlin ist nicht vorgesehen.

Kein weiterer Schuldenschnitt

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel rief Griechenland zur Fortsetzung der Reformpolitik auf. Europa werde weiter Solidarität zeigen, wenn Athen «eigene Reform- und Sparanstrengungen» unternehme.

Das sagte Merkel dem «Hamburger Abendblatt» (Wochenendausgabe). Einen Schuldenschnitt lehnte sie ab.

«Es gab schon einen freiwilligen Verzicht der privaten Gläubiger, Griechenland wurden von den Banken bereits Milliarden erlassen. Einen weiteren Schuldenschnitt sehe ich nicht», bekräftigte Merkel die Haltung der deutsche Regierung.

Ähnlich äusserte sich der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble. «Wenn ich ein verantwortlicher griechischer Politiker wäre, würde ich keine Debatten über einen Schuldenschnitt führen», sagte er der «Welt» (Samstagsausgabe).

flok (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Tsipras trifft Juncker in Brüssel
    Mittwoch, 4. Februar 2015 / 10:55:10
    [ weiter ]
    Athen stimmt versöhnlichere Töne an
    Dienstag, 3. Februar 2015 / 22:31:05
    [ weiter ]
    Tsipras: Euro-Austritt wäre Gefahr für Stabilität Südosteuropas
    Montag, 2. Februar 2015 / 11:15:14
    [ weiter ]
    Frankreich sichert Griechenland Hilfe bei Verhandlungen zu
    Sonntag, 1. Februar 2015 / 22:37:52
    [ weiter ]
    Merkel will griechische Reformvorschläge abwarten
    Samstag, 31. Januar 2015 / 16:08:27
    [ weiter ]
    Griechenland will nicht mehr mit Troika zusammenarbeiten
    Freitag, 30. Januar 2015 / 16:51:28
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG