Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Niere, bereit für die Transplantation

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.supercooling.info, www.organe.info, www.frisch.info, www.haelt.info

Dienstag, 1. Juli 2014 / 05:44:58

«Supercooling» hält Organe frisch

Wissenschaftler der Harvard Medical School haben ein neues Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, Organe vor der Transplantation tagelang frisch zu halten. Für dieses «Supercooling» wird das Kühlen der Organe mit der Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff kombiniert.

Boston - Laut Nature Medicine ergaben Tests mit Rattenlebern, dass die Organe drei Tage lang in einem einsetzbaren Zustand gehalten werden konnten. Derzeit liegt dieser Wert sonst bei weniger als 24 Stunden. Ist dieses Verfahren auch bei menschlichen Organen anwendbar, könnte laut BBC damit das gesamte System der Organspende grundlegend verändert werden.

Sobald ein Organ aus dem Körper entfernt wird, beginnen seine Zellen abzusterben. Eine Kühlung hilft, diesen Vorgang zu verlangsamen, da der Stoffwechsel der Zellen verlangsamt wird. Britische Chirurgen führten im März 2013 die erste «warme» Lebertransplantation durch. Dafür wurde das Organ mit Hilfe einer Maschine auf Körpertemperatur gehalten. Bei der aktuellen Studie wird das Organ mit einer Maschine verbunden, die das Organ mit Nährstoffen versorgt und künstlich durchblutet. In einem nächsten Schritt wird es auf minus sechs Grad heruntergekühlt.

Warten auf Spenderorgan soll überflüssig werden

Bei Experimenten mit den Lebern von Ratten konnten die Organe drei Tage lang haltbar gemacht werden. Korkut Uygun von der Harvard Medical School erklärte gegenüber der BBC, dass das Verfahren eines Tages ermöglichen könnte, dass ein weltweiter Austausch von Organen denkbar wird. «Damit könnte eine bessere Übereinstimmung zwischen Spenderorganen und Empfängern erreicht werden. So könnten langfristig Probleme wie Abstossung und Komplikationen verhindert werden.» Uygun betonte auch, dass Organe, die normalerweise abgestossen werden, durch die Behandlung mit diesem Verfahren doch passend gemacht werden könnten. «So könnte auch das Warten auf ein geeignetes Spenderorgan eines Tages entfallen. Das ist jedoch eine sehr optimistische Vorstellung.»

Anwendbarkeit beim Menschen noch nicht erforscht

Weitere Experimente sind jetzt notwendig, um herauszufinden, ob das Verfahren nicht nur für Rattenlebern mit einem Gewicht von zehn Gramm, sondern auch für Lebern von Menschen mit einem Gewicht von 1,5 Kilo eingesetzt werden kann. Die Forscher gehen davon aus, dass das Verfahren auch bei anderen Organen eingesetzt werden kann.

 

 

jz (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Smartphone wird zum Organspenderausweis
    Montag, 1. September 2014 / 12:36:54
    [ weiter ]
    Mann mit transplantiertem Gesicht auf «GQ»-Cover
    Mittwoch, 30. Juli 2014 / 11:18:32
    [ weiter ]
    50'000 Schweizer wollen Blutstammzellen spenden
    Freitag, 7. März 2014 / 15:02:26
    [ weiter ]
    Mehr Organspenden durch besser geschultes Personal
    Donnerstag, 20. Februar 2014 / 00:08:00
    [ weiter ]
    Mehr Spenderlebern wegen Sauerstoff-Spülung
    Donnerstag, 19. Dezember 2013 / 10:24:00
    [ weiter ]
    Ständerat will Organspendepraxis beibehalten
    Donnerstag, 28. November 2013 / 11:10:00
    [ weiter ]
    China will ab 2014 Organ-Transplantation von Hingerichteten beenden
    Samstag, 2. November 2013 / 14:01:51
    [ weiter ]
    Neue Knochenmark-Transplantationsmethode getestet
    Mittwoch, 23. Oktober 2013 / 10:51:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG