Mittwoch, 2. April 2014 / 15:23:00
Nick Cannon: Partymusik für weisse Leute?
Entertainer Nick Cannon (33) stach in ein Wespennest, als er sein Album 'White People Party Music' nannte, dabei war das doch nur scherzhaft gemeint.
Der Rapper ('My Wife') nannte das Werk 'White People Party Music' und muss sich deshalb Vorwürfe anhören, dass er ein Rassist sei. Für einen PR-Gag liess er sich dann auch noch weiss schminken - das kam ebenfalls überhaupt nicht gut an.
Jetzt versucht der Star die Wogen zu glätten: «Es war als Kompliment gemeint. Denn weisse Leute wissen eher als alle anderen, wie man Spass hat. Wenn man in einem Club mit weissen Leuten ist, drehen sie voll auf. Aber es ist offensichtlich satirisch gemeint. Ich mache hier doch nur Spass. Ich nehme mich nicht ernst», beteuerte der Amerikaner gegenüber 'Vibe'. «Ich sag den Leuten immer, ich hätte das Album auch 'Purple People Party Music' nennen können und es wäre dasselbe Album. Ich wusste, dass der Titel eine Kontroverse auslösen würde und die Leute darüber reden werden. Wir wollen doch nur, dass die Leute ihren inneren weissen Menschen annehmen und Spass damit haben.»
Cannon bleibt cool
Auch wenn es Kritik hagelt, bleibt Nick Cannon gelassen - er freut sich sogar, dass er eine Diskussion angeregt hat: «Die Leute, die das beleidigt, sind sowieso nicht die Leute, die ich erreichen wollte. Alle anderen verstehen meinen Humor und dass es nicht böse gemeint war. Es gibt einen grossen Unterschied zwischen Hass und Humor. Ich finde es aber gut, dass wir uns darüber unterhalten, denn es gibt Unterschiede.»
Der Ehemann von Pop-Diva Mariah Carey (44, 'Hero') sprach das Thema Rassismus auch direkt an, immerhin sei er ein Beispiel, dass sich etwas geändert habe: «Es gibt eine gewisse Doppelmoral, denn unsere Gemeinde ist immer noch eine entrechtete Gemeinde. Ich sage euch, wenn wir 98 Prozent des Wohlstands ausmachten, dürften sich alle in den Farben verkleiden, die sie wollten. Das ist doch wahr - man überlegt - ich bin ein schwarzer Typ, der für weisse Leute Partymusik macht. Das zeigt doch, dass wir schon weit gekommen sind. Wenn man uns zurückhalten und uns beschuldigen will, Rassisten zu sein, dann ist das deren Meinung und auch das Schöne daran, Amerikaner zu sein. Wenn man uns nicht mag, dann sollte man uns nicht auf Instagram oder Twitter folgen», wies Nick Cannon auf die allgemeine Meinungsfreiheit seines Landes hin.
bg (Quelle: Cover Media)
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