Freitag, 7. März 2014 / 20:32:00
Jourdan Dunn: Ein schwarzes Model reicht nicht
Topmodel Jourdan Dunn (23) regt es auf, wenn Designern applaudiert wird, weil sie ein einziges schwarzes Model über den Laufsteg laufen lassen - das sei nicht genug.
Das Model möchte, dass mehr Ethnien auf dem Laufsteg vertreten sind: «Ich weiss gar nicht, warum Leute Designern applaudieren, die ein Model mit einer anderen Hautfarbe laufen lassen. Es ist doch nicht so, dass nur ein bestimmter Typ Frau Mode mag», schäumte die Britin im Interview mit 'Miss Vogue'. «Ich finde es komisch, wenn mir Mode-Agenten sagen, dass ich als einziges schwarzes Mädchen für die Modenschau gebucht wurde und das doch toll sei. Warum soll das denn toll sein?»
Die Berufsschönheit begegnete in ihrem Beruf schon mehrfach Rassismus - eine Casting-Agentur lehnte sie beispielsweise ab, weil sie «nicht noch mehr schwarze Mädchen haben wollten». Eine weisse Make-up-Künstlerin weigerte sich, sie zu schminken, weil sie schwarz war.
Trotz dieser unangenehmen Erlebnisse etablierte sich Jourdan Dunn in der Welt der Mode - so war sie bei den gerade endenden Modewochen sehr gefragt und lief unter anderem für Balmain, Moschino und Oscar de la Renta. Ihr voller Terminkalender bedeutet aber auch, dass sie oft von ihrem vierjährigen Sohn Riley getrennt ist, der in London bei Dunns Mutter lebt. «Ich fühle mich manchmal sehr schuldig, was ich alles verpasse, aber ich muss mich immer daran erinnern, dass ich es für ihn mache, für seine Zukunft», betonte Jourdan Dunn.
bg (Quelle: Cover Media)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Jourdan Dunn hasst neuen Lily Allen Song
Freitag, 2. Mai 2014 / 14:39:55