Donnerstag, 2. Januar 2014 / 19:20:53
Das IKRK hilft mit 450 Mitarbeitern im Südsudan
Die Gewalt im Südsudan stellt die internationalen Hilfswerke vor enorme Herausforderungen. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) ist mit rund 450 Mitarbeitern im Land vertreten, welche unter schwierigen Bedingungen der notleidenden Bevölkerung helfen.
Seit Mittwoch verteilt das IKRK beispielsweise Lebensmittel und andere Hilfsgüter in Awerial, einer Stadt mit 16'000 Einwohnern in der Nähe von Bor, wie IKRK-Sprecher Jean-Yves Clemenzo der Nachrichtenagentur sda sagte. Mit dem Inhalt aus 17 Lastwagen konnte die Organisation dort 30'000 Menschen unterstützen.
Bor, die Hauptstadt des Bundesstaates Jonglei, ist seit Tagen Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen.
Das IKRK wird zudem mit drei medizinischen Teams im Südsudan helfen, unter anderem in der Landeshauptstadt Juba. Die Organisation leistet laut dem Sprecher grosse Anstrengungen. «Die Bedürfnisse sind aber grösser als unsere Möglichkeiten.»
Nach Schätzungen des IKRK sind seit Mitte Dezember tausende von Menschen im Konflikt ums Leben gekommen. Fast 200'000 Menschen seien auf der Flucht.
tafi (Quelle: sda)
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