Christian Bale: Das Leben ist wie eine Oper

Der Hollywoodstar ('Batman Begins') gab zu, dass viele seiner persönlichen Erfahrungen spektakulär erscheinen, wenn er sie sich in Erinnerung ruft. Dabei denkt er an prächtige Dinge, die ihn absolut begeisterten. «Das Einzige, was ich sagen würde, ist - und ich bin ganz klar kein Fan von Opern -, dass es gelegentlich Momente gibt, wenn man beispielsweise eine Tragödie in seinem Leben erlebt, man sich eine Oper ansieht und denkt 'Oh Gott, Hauptsache, es ist keine englische, weil man sonst lächerlich enttäuscht daraus geht'», erklärte er dem 'The Source'-Magazin. «Aber wenn man sich nur in gewisser Weise vorstellen kann, was sie sagen, kann man sich plötzlich absolut da hineinversetzen, in einen Gedankenzustand, in dem sich tiefe Emotionen sehr schnell entwickeln. Normalerweise würde das wie ein Melodram wirken, aber zu gewissen Zeiten im Leben versteht man es plötzlich.»

«Verrückt und besessen»

Die Schauspielerei habe dem Leinwandstar geholfen, verschiedene menschliche Erfahrungen zu interpretieren. «Für mich geht es bei der Schauspielerei darum, Menschen zu studieren, es ist schön», erklärte der Star. Seine Rollen liessen es sogar manchmal zu, dass er ein bisschen verrückt spiele. «Jeder träumt beim Schlafen und neigt dazu, ein bisschen verrückt zu werden und das ist akzeptabel, weil wir ja träumen. Aber für mich ist es eine Art von Träumen in einem Wachzustand. Man studiert Menschen und wird ein bisschen verrückt und besessen davon und das wird auch von einem erwartet. Je mehr man so ist, umso besser und ich finde, das macht ganz schön süchtig», so Christian Bale.

ig (Quelle: Cover Media)

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