Sonntag, 1. Dezember 2013 / 13:04:59
Zehn Tote bei Selbstmordanschlag im Norden des Irak
Im Norden des Irak sind am Sonntag bei einem Selbstmordanschlag mindestens zehn Menschen getötet worden. Weitere 25 wurden nach Polizeiangaben verletzt.
Der Attentäter sprengte sich demzufolge 80 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad bei der Beerdigung eines bekannten regierungsfreundlichen sunnitischen Scheichs selbst in die Luft. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand.
In der Vergangenheit hatten häufig Aufständische mit Verbindungen zum Extremistennetzwerk Al-Kaida sunnitische Amtsträger attackiert, denen sie Unterstützung der von Schiiten geführten Regierung vorwarfen.
Die Gewalt im Irak wird auch durch den Bürgerkrieg im Nachbarland Syrien genährt. Dieser steht zunehmend im Zeichen des Konflikts der religiösen Gruppen der schiitischen und sunnitischen Muslime.
asu (Quelle: sda)
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