Freitag, 22. November 2013 / 08:20:51
Autobombe im Libanon entschärft
Drei Tage nach dem verheerenden Selbstmordanschlag vor der iranischen Botschaft in Beirut haben die Sicherheitskräfte im Libanon eine Autobombe entdeckt. Lokale Medien berichteten, das Fahrzeug sei am Freitagmorgen in der Bekaa-Ebene entschärft worden.
Das Fahrzeug war auf dem Weg in die Hauptstadt Beirut. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
Am vergangenen Dienstag hatten sich zwei Selbstmordattentäter in der Nähe der iranischen Botschaft in die Luft gesprengt. 25 Menschen starben. Beobachter vermuten einen Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg in Syrien, wo die mit dem Iran verbündete schiitische Hisbollah-Miliz auf der Seite der Truppen von Präsident Baschar al-Assad gegen Aufständische kämpft.
Der libanesische Präsident Michel Suleiman hatte den Kriegseinsatz der Hisbollah am Donnerstagabend in einer Ansprache zum Unabhängigkeitstag erstmals in aller Deutlichkeit kritisiert. Er sagte: «Unsere Unabhängigkeit kann nicht bewahrt werden, wenn bestimmte Parteien oder Gruppen sich von der Logik des Staates abkoppeln oder wenn sie sich vom nationalen Konsens entfernen und entscheiden, sich an einem bewaffneten Konflikt in einem befreundeten Staat zu beteiligen.»
tafi (Quelle: sda)
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