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Claudio Beretta schloss seinen Master in Umweltnaturwissenschaften ab - einer der Schwerpunkte war nachhaltige Energiesysteme.

 
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Mittwoch, 18. September 2013 / 15:16:00

Sustainability im Studium: Nachhaltiges Engagement an der ETH

Wer an der ETH Zürich ein Studium beginnt, ist meist motiviert, der Welt etwas Gutes zu hinterlassen - sei es eine Erfindung, eine Erkenntnis oder eine neue Lösungsstrategie.

Damit unsere Nachkommen effektiv davon profitieren können, müssen wir auch unseren ökologischen Fussabdruck auf ein erdverträgliches Mass reduzieren. Es gibt an der ETH zahlreiche Möglichkeiten, dazu etwas beizutragen. Im Idealfall verzichten wir dabei nicht auf Lebensqualität, sondern finden den Weg zu mehr Glück.

Was motiviert uns zum Studieren?

Es gibt viele Gründe, ein Studium an der ETH zu beginnen. Vielleicht reizt und fasziniert uns einfach die Technik. Vielleicht haben wir einen starken Erfindergeist und wollen menschliche Errungenschaften verbessern. Oder es ist der Forschergeist in uns, der die Natur und ihre Gesetzmässigkeiten besser ergründen will. Meist ist es eine Kombination davon. Und fast immer schwingt ein gewisses Bedürfnis mit, etwas Gutes für die Welt und die Zukunft zu tun; unseren Kindeskindern etwas zu hinterlassen, was ihnen das Leben leichter, schöner, abwechslungsreicher oder glücklicher macht.

Reicht unser Engagement wirklich aus?

Deshalb will der Maschineningenieur einen neuen Roboter entwickeln, der uns die unangenehmsten Aufgaben abnimmt, und der Lebensmittelingenieur will ein noch schmackhafteres und besser haltbares Brot backen. Der Umweltwissenschaftler sucht nach einem Energiesystem, das uns umweltschonend mit erneuerbaren Energien aus der Energiesackgasse bringt. Doch ist es damit schon getan? Reicht es, wenn wir studieren, um in unserer Fachdisziplin etwas Gutes zu tun?

Wir Menschen leben heute auf viel zu grossem Fuss. Wir übernutzen die natürlichen Ressourcen und hinterlassen teils irreparable Schäden in der Umwelt. Dabei verursachen wir den grössten Teil unseres ökologischen Fussabdruckes im Alltagsleben, wobei wir sehr viel selber steuern könnten ? nur sind wir uns dessen zu wenig bewusst. Laut einer Studie macht umweltbewusstes Handeln sogar glücklicher. Machen wir doch gemeinsam einen Schritt in die richtige Richtung!

Was also können wir (an der ETH) tun?

Wir können viel mehr verändern, als wir meinen. Es beginnt im studentischen Alltag. Gehen wir mit dem Fahrrad oder mit dem Töff an die ETH? Essen wir in der Mensa Rindfleisch aus Australien oder Gratin aus Schweizer Bio-Kartoffeln? Kaufen wir Fairtrade-Kleider oder Billigwaren aus China? Das sind Beispiele, wie wir unseren persönlichen Fussabdruck beeinflussen.

Auch jede Forschungsdisziplin tangiert Aspekte der Nachhaltigkeit. Wir können versuchen, diesen Aspekten ein stärkeres Gewicht zu geben. Wenn Du als Architekt ein Bauprojekt entwirfst, kannst Du auf umweltschonende Materialien und energieeffiziente Bauweise achten. Wenn Du ein Thema für Deine Bachelorarbeit suchst, kannst Du Dich an Seed Sustainability wenden; diese Organisation vernetzt sich mit Partnern in Forschung und Wirtschaft und bietet Studierenden Arbeiten mit starkem Nachhaltigkeitsbezug an.

Neben unserem Alltags- und Forscherleben haben wir zahlreiche weitere Möglichkeiten, uns für Nachhaltigkeit einzusetzen. Kennst Du project21, die studentische Organisation für Nachhaltigkeit an ETH und Uni? Von spannenden Vortragsabenden mit Nachhaltigkeitspionieren aus Wirtschaft, Politik und Forschung über Projekte mit Mensen für klimafreundliche Menus bis hin zu bewusstseinserweiternden Kinoabenden sind Studierende willkommen, um ihre eigenen Projektideen umzusetzen und bei bestehenden Projekten mitzuarbeiten.

Des Weiteren können wir durch Mitarbeit in Fachvereinen, Hochschulgremien und der Hochschulpolitik wichtige Hebel beeinflussen. So wurde beispielsweise die Expertengruppe zur Erarbeitung eines neuen Energieleitbildes für die ETH als Reaktion auf eine studentische Initiative gegründet. Ausserdem können wir mit Leserbriefen und Medienbeiträgen unser Wissen verbreiten und Leute sensibilisieren. Und wer sich generell dafür interessiert, wie unsere Hochschule zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt, kann sich an ETH Sustainability wenden, die Koordinationsstelle für Nachhaltigkeit der ETH Zürich.

Eine Frage der Einstellung

Kein Fleisch essen und nicht mit dem Töff an die ETH gehen dürfen? Das soll glücklich machen? Natürlich kommt es auf unsere Überzeugung und Perspektive an. Wenn unsere Geliebte in Not ist, dann helfen wir und denken nicht: «Wie mühsam, ich würde jetzt lieber fernsehen.» Unser Planet ist in Not. Und trotzdem können wir uns ganz Vieles gönnen, wenn wir es bewusst tun. Wir sollten nur vielmehr versuchen, das halbvolle Glas zu sehen: Wir dürfen Fleisch essen und Töff fahren. Indem wir es weniger oft und bewusst tun, schätzen wir es als etwas ganz Spezielles. Mit so einer Einstellung macht es uns tatsächlich glücklicher, wenn wir erdverträglich leben.

Student Claudio Beretta (Quelle: ETH-Zukunftsblog)

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