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Donnerstag, 4. Juli 2013 / 00:00:00

M.I.A. - Bring The Noize

M.I.A. («Missing In Acton») hat nicht alle Gurken im Glas - recht so. Mit einer Street Credibility, welche Möchtegern-Säuli Rihanna zur Bill-Cosby-Maus degradiert, grimet und bitcht sich der Troublekid aus Acton/London durch den täglichen Wahnsinn.

«Bring The Noize» (produziert von Surkin & Switch) vom kommenden vierten Album «Matangi» ist der nächste gestreckte Mittelfinger Richtung globalen Gesellschaftszwang, den die NSA nur ungern mitliest/-hört.  Mathangi «Maya» Arulpragasam hat ein Curriculum Vitae, das jeden Human Resources Manager zu einem herzhaften «Don't call us, we call you» verleitet: Den Vater (Mitglied der tamilisch-militanten EROS) dreimal gesehen, mit zehn Jahren als Flüchtlingskind nach London gezogen, danach Graffiti gesprayt - und dadurch in den Fokus der Musikszene gerückt. Als wäre das nicht des schlechten Einflusses genug, zeigt ihr Elektro-Teufel Peaches ihr liebstes Spielzeug: die Groovebox.
Resultat: Wütender Polit-Grime, verpackt in zu kleine Secondhand-Trainerjacken, Kulleraugen, grünen Lippenstift und abgefuckte Louboutins. Die verstörend genialen Live-Performances blieben erst nur miefenden Hinterhofkellern der Londoner Problemquartiere vorbehalten. Dann kam, was kommen musste: M.I.A. gewann 2009 einen Oscar für ihren Song «O.... Saya» (Slumdog Millionaire-Soundtrack) und war fortan ein Medienspektakel. Legendär heute noch M.I.A.'s Antwort auf Q-Radio-Moderator Jian Ghomeshi's doofen Interviewstart: «You have some fancy fingernails» - Antwort M.I.A.: «Yeah, I photoshoped them».
Mittlerweile wird sie weltweit gefeiert und Modedesigner wie Filmstars stehen Schlange, um ihr den Hintern zu küssen. Gerade deshalb bleibt M.I.A.'s Attitüde ungebremst, und Charme-Offensiven wehrt sie mit Gewalt ab: «Bring the noize when we run upon them - Dem Dem Dem - Free-Them!».

Bewertung: 10/10


Sascha Plecic

piratenradio.ch

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