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Noch um 3.30 Uhr morgens standen sich Polizisten und Randalierer gegenüber.

 
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Sonntag, 26. Mai 2013 / 08:08:54

Bern: Strassenschlachten bis weit in die Nacht hinein

Bern - Die Berner Kantonspolizei schätzt die Schäden nach der Protestkundgebung «Tanz dich frei» und den damit verbundenen Strassenschlachten auf mehrere hunderttausend Franken. Die Gewaltbereitschaft sei sehr hoch gewesen, schrieb die Polizei in einer ersten Bilanz.

Die Mehrheit der rund 10'000 Teilnehmer von «Tanz dich frei» sei friedlich geblieben, schrieb die Berner Kantonspolizei in einer ersten Bilanz vom Sonntagmorgen. Kleine vermummte Gruppen hätten sich aber gegenüber Polizisten, Feuerwehrleuten und Angehörigen der Sanitätspolizei gewaltbereit gezeigt.

Vermummte rissen Absperrungen beim Bundeshaus zum Fluchtweg entlang der Bundesgasse nieder. Sie griffen Einsatzkräfte mit Pyrotechnika an und bewarfen die Polizisten mit Gegenständen. Die Polizei setzte Tränengas, Gummischrot und einen Wasserwerfer ein. Auch ein Helikopter kam zum Einsatz.

Über 70 Scheiben eingeschlagen

Kleine Gruppen lieferten sich die Nacht hindurch immer wieder Scharmützel mit der Polizei. Dabei gingen in der Innenstadt über 70 Scheiben zu Bruch, und Waren wurden aus Auslagen gestohlen. Die Polizei schätzte den Schaden durch Vandalismus und Plünderungen am Morgen auf mehrere hunderttausend Franken.

Zu tun hatte auch die Sanitätspolizei: Sie hatte bis am frühen Sonntagmorgen rund 50 Einsätze zu leisten. 30 Personen mussten ins Spital gebracht werden. Viele von ihnen hatten zu viel Alkohol getrunken.

20 Polizisten verletzt

Unter den Verletzten waren 20 Kantonspolizisten und ein Mitarbeiter der Transportpolizei, der im Gesicht verletzt worden war. 61 Personen wurden von der Polizei im Zusammenhang mit den Ausschreitungen angehalten.

«Tanz dich frei» und die Ausschreitungen hatten auch Auswirkungen auf Trams und Busse sowie den Privatverkehr: Der öffentliche Verkehr sei vom Samstagabend bis zum Sonntagmorgen fast vollständig zum Erliegen gekommen, schrieb die Polizei.

Aufgerufen zur Kundgebung hatte auf der Internetplattform Facebook ein anonymes Kollektiv. Ihm geht es um Freiräume und um Anlässe, die ohne Kommerz auskommen. Das Kollektiv bedauerte auf einer in der Nacht aufgeschalteten Mitteilung auf derselben Internetseite die Ereignisse am Rand der Kundgebung. Die Polizei habe den Schutz des Bundeshauses über den Schutz der Menschen gestellt.

Erstmals ging in Bern diese Mischung von Demonstration und Street Parade im Jahr 2011 über die Bühne. Damals kamen etwa 400 Menschen. 2012 waren es bei «Tanz dich frei II» bei schönem Frühsommerwetter mindestens 10'000.

asu (Quelle: sda)

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