Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Anonymous verhält sich solidarisch gegenüber Guantanamo-Häftlingen. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.hacker-drohung.info, www.guantanamo.info, www.kappt.info, www.wlan.info

Mittwoch, 22. Mai 2013 / 09:57:00

Hacker-Drohung: USA kappt WLAN in Guantanamo

Miami/Berlin - Das US-Militär hat auf seinem Stützpunkt im kubanischen Guantanamo den WLAN-Zugang abgedreht. Wie Oberstleutnant Samuel House gegenüber der Associated Press bestätigt, sind von diesem vorbeugenden Schritt auch der Facebook- und Twitterzugang über militärische Netzwerke betroffen.

Grund für diese ausserordentliche Massnahme sind aktuelle Drohungen des Hacker-Kollektivs Anonymous. Dieses will damit auf die schlechten Haftbedingungen im dortigen Gefangenenlager aufmerksam machen.

Griff zum Telefonhörer gefordert

«Eigentlich sollte Anonymous nicht in der Lage sein, sich in so hochsensible Systeme wie jenes des US-Militärs in Guanatanamo reinzuhacken», sagt Sandro Gaycken von der Freien Universität Berlin im Gespräch mit pressetext. Seiner Einschätzung zufolge handelt es sich dabei um eine prophylaktische Vorsichtsmassnahme. Die genaue Drohung von Anonymus ist unterdessen nicht klar. Die Hacker fahren derzeit die sogenannte # OpGTMO-Kampagne und sprechen von anstehenden «Störaktivitäten». Das Kollektiv fordert zudem seine Follower auf, das Weisse Haus mit Telefonanrufen zu fluten und ihre Solidarität mit den Häftlingen in dem umstrittenen Camp kundzutun.

In Guanatanamo haben Soldaten WLAN-Zugang in den verschiedensten Räumlichkeiten, unter anderem auch in der Bibliotehek oder der Cafeteria, wo Starbucks-Kaffee serviert wird. Hinzu kommen eine Bowlingbahn und ein Irish Pub. Bislang sind jedoch noch keine Störattacken vernommen worden. Wie lange der WLAN-Zugang gesperrt sein wird, ist unklar.

Gefangenen-Anwalt mit Twitter-Kampagne

Das besagte Gefangenenlager am Navy-Stützpunkt im äussersten Osten Kubas ist höchst umstritten. Von den insgesamt 166 Häftlingen befinden sich gegenwärtig 103 im Hungerstreik. 30 von ihnen sollen zwangsernährt werden, so der Miami Herald unter Berufung auf Militärkreise. Unterdessen soll eine Twitter-Initiative eines Gefangenen selbst den Druck auf Barack Obama erhöhen, der die Schliessung des Camps 2008 als eines seiner zentralen Wahlversprechen propagierte.

Der ehemals in Grossbritannien lebende und nun seit elf Jahren inhaftierte Saudi Shaker Aamer ruft über seine Anwälte via Twitter dazu auf, die US-Botschaft in London anzurufen und sie mit Guanatanamo zu konfrontieren. Ohne Aussicht auf ein Verfahren sind die Terrorverdächtigen auf unbestimmte Zeit gefangen. Einen neuen Plan zur Schliessung des Camps will Obama am 23. Mai präsentieren.

 

 

tafi (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Hacker überflutet US-Unis mit rassistischen Flyern
    Samstag, 2. April 2016 / 18:46:21
    [ weiter ]
    Anonymous will Syrian Electronic Army enttarnen
    Mittwoch, 4. September 2013 / 16:54:07
    [ weiter ]
    Anonymous: Internetverbrecher oder Hacktivisten?
    Mittwoch, 22. Mai 2013 / 13:25:00
    [ weiter ]
    Schliessung Guantánamos gefordert
    Donnerstag, 2. Mai 2013 / 09:39:00
    [ weiter ]
    Obama nimmt neuen Anlauf zur Schliessung von Guantánamo
    Dienstag, 30. April 2013 / 20:39:38
    [ weiter ]
    Nun mehr als 100 Guantánamo-Häftlinge im Hungerstreik
    Samstag, 27. April 2013 / 21:24:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG