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Statt Office-Kacheln gibts momentan nur altertümliche Icons für Office 2013.

 
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Freitag, 30. November 2012 / 11:31:00

Office folgt Windows aufs Tablet

Büropaket will Desktop- und Tablet-Nutzer ansprechen.

Office 2013 steht seit einigen Tagen als kostenlose Preview zum Download bereit - Zeit, einen ersten Blick auf das neue Büropaket zu werfen. Nachdem Windows schon den Weg in Richtung mobile Geräte angetreten hat, folgt Office demselben Weg - es gibt aber noch einiges zu tun.

Die Vorabversion des Office-Pakets steht im TechNet Evaluierungscenter zum Herunterladen bereit. Vor dem Download ist es wichtig zu wissen, dass das Programm momentan lediglich eine Vorabversion ist, für die Microsoft keinerlei Support übernimmt. Für die Nutzung ist eine Registrierung bei Microsoft notwendig, das Übermitteln von Feedback an den Softwarekonzern ist allerdings freiwillig.

Für Installation etwas Zeit mitbringen

Im Test haben wir Office 2013 bewusst auf einem nicht mehr ganz neuen PC mit Intel Core 2 Quad Q6600 mit 2,4 GHz Taktfrequenz und 4 GB Arbeitsspeicher installiert. Auf diesem PC läuft Windows 8 Pro 64-Bit seit einigen Wochen recht flott.

Trotzdem dauerte die Installation des Büropakets, das in Form einer rund 490 MB grossen Installationsdatei auf unserem Testrechner landete, verhältnismässig lange. Vom ersten Anklicken der Setup-Datei bis zur fertigen Konfiguration vergingen rund 40 Minuten. Allerdings kam nach etwa 25 Minuten ein Hinweis, dass die eigentliche Installation abgeschlossen sei und der Nutzer während der noch laufenden Konfiguration bereits mit dem Programm arbeiten könne. Das Paket kann laut Microsoft 60 Tage lang genutzt werden.

Das Büropaket sieht zwar optisch ähnlich aus wie die zusammen mit dem Surface-RT-Tablet ausgelieferte Variante, in technischer Hinsicht gibt es aber einen wichtigen Unterschied: Office RT ist bereits eine Kachel-App, die Preview von Office 2013 ist (noch) eine klassische Windows-Anwendung, die auf dem alten Desktop startet. Dies ist schon auf dem Startbildschirm von Windows 8 sichtbar: Statt Office-Kacheln gibts hier momentan nur altertümliche Icons für Office 2013.

Völlig neue Startseite für die einzelnen Anwendungen

Office 2013 beinhaltet in der Testversion alle Programme, die bei Office 2010 schon enthalten waren, auch die der teureren Varianten. Im Einzelnen sind dies Word, PowerPoint, Excel, Outlook, OneNote, Access, Publisher und Lync.

Egal welche Anwendung der Nutzer startet (mit Ausnahme von Outlook): Was als erste Neuerung auffällt, ist die komplett neue Startseite. Bislang öffnete sich mit dem Start der Anwendung ein neues, leeres Dokument. Die neue Startseite präsentiert - ausser der leeren Vorlage - auch vorbereitete Dokumentenvorlagen. Im Falle von Word sind dies beispielsweise ein Fotokalender, eine Thanksgiving-Partyeinladung, ein Business-Jahresreport, ein Blog-Eintrag oder eine Newsletter-Vorlage. Obwohl langjährige Microsoft-Kenner sich bei der Startseite unwillkürlich an das längst ausgestorbene Microsoft Works erinnern, muss man Microsoft zu Gute halten, dass die Auswahl sowohl Privat- als auch Geschäftskunden anspricht und die Vorlagen sich sowohl auf Online- als auch Offline-Dokumente beziehen.

Unter «Open other Documents» lassen sich bereits bestehende Dokumente öffnen, und zwar sowohl lokal vom Rechner oder einem angeschlossenen Laufwerk als auch direkt aus dem Microsoft-Cloudservice Skydrive. Auch das Einloggen in den Online-Office-Account ist an dieser Stelle problemlos möglich. Unverständlich blieb für uns, dass die Einstellungsoptionen nicht auf der Startseite auffindbar, sondern unter «Open other Documents» versteckt waren.

Anpassung für Tablets, PDF-Support und Bedienung

Bei bereits bestehenden Dokumenten ist Office 2013 wieder sehr vorsichtig, besonders wenn diese gegenüber Office den Anschein erwecken, dass sie vielleicht aus dem Internet heruntergeladen wurden. Als wir eine ungefährliche Word-Datei öffneten, erschien oben eine Zeile mit dem Hinweis «Protected View». Ein Bearbeiten des Dokuments war in dieser Ansicht nicht möglich, dazu mussten wir zuerst auf «Enable Editing» klicken.

Hat ein Dokument mehrere Seiten, werden diese in der Vorschau nicht untereinander, sondern nebeneinander dargestellt. Auf dem Monitor sind also grundsätzlich schon immer die ersten zwei Seiten zu sehen, zu den weiteren Seiten gelangt der Anwender durch seitliches Scrollen beziehungsweise Wischen (auf einem Touchscreen). In unserem Test hat dies den Scrollaufwand im Vergleich zur bisherigen Darstellung etwas vermindert - aber notwendig ist Scrollen natürlich trotzdem noch.

Erst beim Klick auf «Edit Document» öffnet sich Word (bei einem Word-Dokument) in der klassischen Ansicht mit allen Symbolleisten. Hier ist das Dokument wieder in der gewohnten Ansicht mit untereinander angeordneten Seiten zu sehen.

In Excel können wir dem Paket mit den von uns getesteten bestehenden Dateien eine echte Abwärtskompatibilität bescheinigen. Auch vorhandene Dokumente mit zum Teil komplexen Formeln öffnete Excel 2013 ohne Beanstandung.

Wenig Neuerungen beim Aufbau von Menüs und Symbolleisten

Bei den Bearbeitungsmöglichkeiten und Menüs hat sich nach unserem bisherigen Eindruck bislang eher wenig getan. Die Funktionen orientieren sich stark an Office 2010 - wer den Umgang mit dem aktuellen Office-Paket gewohnt ist, muss sich also nicht grossartig umgewöhnen. Die Icons sind für die Touch-Bedienung nach unserem Eindruck etwas grösser geworden. Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, ob die Anschaffung von Office 2013 - wenn es verfügbar sein wird - tatsächlich in punkto Funktionalität und Bedienung einen echten Mehrwert bietet.

Bei längerer Arbeit mit dem Office-Paket ist die deutlich entschlackte Oberfläche zwar für die Augen angenehm und auf einem Tablet ordentlich zu bedienen, bei der klassischen Bedienung mit Tastatur und Maus sind aber oft mehr Klicks als bisher notwendig, um zur gewünschten Einstellung oder Textformatierung zu gelangen. Hier wiederholt sich nach unserer Auffassung also wohl das gleiche Trauerspiel wie bei Windows 8, dass Microsoft das Produkt immer mehr für Touchscreen-Nutzer optimiert, aber die bisherigen Büro-Anwender mit Tastatur und Maus vergrault. Trotzdem sind einige Menüs in Office immer noch so klein, dass sie auf einem 10-Zoll-Tablet nur mit spitzen Fingern zu treffen sind.  

In Word konnten wir übrigens einen versteckten PDF-Support finden: Klickt der Anwender in Windows 8 eine PDF-Datei an, öffnet das System diese regulär mit der «Reader»-App von Microsoft. Öffnet der Nutzer aber in Word das Menü «Datei öffnen», gibt es dort im Dropdownmenü bei den Dateitypen auch «PDF» zur Auswahl. Das von uns geöffnete PDF-Dokument wurde zwar korrekt im originalen Layout angezeigt, eine Nachbearbeitung war allerdings nicht möglich, weil das dafür notwendige Feature in der Office-Preview noch nicht vorhanden ist. Letztendlich drängte sich uns im Office-Test der Eindruck auf, dass Microsoft bei Office 2013 denselben Spagat versucht wie bei Windows 8, nämlich möglichst die Desktop- und Tablet-Nutzer gleichermassen zufrieden zu stellen, was unserer Auffassung nach bis jetzt nicht gelungen ist. Für die Zukunft könnte man sich vorstellen, hier wirklich von der Bedienung her zwei wirklich unterschiedliche Office-Varianten zu bekommen, die in punkto Kompatibilität aber perfekt harmonieren. Unter Windows Phone 8 zeichnet sich eine solche Lösung ja bereits ab.

Alexander Kuch (Quelle: teltarif.ch)

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