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Donnerstag, 29. November 2012 / 14:32:56

Bergbauriese Rio Tinto setzt Rotstift an

Melbourne/Sydney - Der australische Bergbauriese Rio Tinto setzt den Rotstift an und versucht so, durch die schlimmste Branchenkrise seit langem zu kommen. Der auf Eisenerz spezialisierte Konzern legt nach Angaben von Donnerstag für zwei Jahre ein Sparprogramm im Volumen von sieben Milliarden Dollar auf.

Dem anhaltenden Preisverfall bei Eisenerz, einem wichtigen Rohstoff für die Stahlgewinnung, begegnet Rio Tinto anders als die Konkurrenz mit einem Ausbau seiner Produktion und mildert somit den Umsatzrückgang ab.

Unterdessen hofft Branchenprimus BHP Billiton auf frische Impulse durch einen neuen Chef: Es werde intern und extern nach einem Nachfolger für Marius Kloppers gesucht, kündigte Verwaltungsratschef Jac Nasser an.

Beide australischen Konzerne leiden wie die gesamte Bergbaubranche unter der konjunkturellen Abkühlung Chinas. Das Land ist Australiens wichtigster Handelspartner und steuert dieses Jahr auf das niedrigste Wachstum seit 1999 zu.

Weltmarktpreise gesunken

Wegen des geringeren Rohstoffhungers der Volksrepublik sind die Preise unter anderem für Kupfer und Eisenerz seit längerem auf Talfahrt. Die Bergbaukonzerne versuchen daher seit Monaten, die Kosten zu senken. Sie legten zum Teil sogar Grossprojekte auf Eis, um der geringeren Nachfrage Rechnung zu tragen.

Rio Tinto teilte mit, der Grossteil der Einsparungen bis Ende 2014 entfalle auf Betriebskosten. Für die Erkundung und Evaluierung von Projekten solle zudem eine Milliarde Dollar weniger ausgegeben werden. Betroffen sind vor allem die Bereiche Kohle und Aluminium.

Rio Tinto sieht vorerst kein Ende des Sparzwangs. Es sei bis zum kommenden Jahr und wahrscheinlich darüber hinaus wichtig, die Kosten unter Kontrolle zu bekommen, sagte Konzernchef Tom Albanese.

Stark abhängig von Eisenerz

Rio Tinto ist wie kein anderes Unternehmen der Branche von Eisenerz abhängig. Der Rohstoff brachte vergangenes Jahr rund 83 Prozent des Betriebsgewinns ein. Kritiker sehen diese starke Abhängigkeit von nur einem Rohstoff, dessen Preis derzeit rund 20 Prozent unter seinem Jahreshoch liegt, als eine der grössten Schwächen des Konzerns an.

Auf Basis des aktuellen Verkaufspreises für Eisenerz von rund 118 Dollar pro Tonne verdient das Unternehmen nach eigenen Angaben aber immer noch sehr gut. Denn pro Tonne werden Kosten von gut 35,50 Dollar angesetzt, womit noch ein Gewinn von 82,50 Dollar hängenbleibt. Bis Ende 2013 soll die Jahresproduktion auf 290 Millionen Tonnen steigen und damit sogar stärker als bislang geplant.

knob (Quelle: sda)

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