Chinesische Stahlhersteller hätten 110 Mrd. Fr. mehr für Eisenerz bezahlen müssen, das behauptet die Nationale Behörde zum Schutz von Staatsgeheimnissen in China.
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Sonntag, 9. August 2009 / 11:46:41
China wirft Rio Tinto Industriespionage vor
Peking - China hat dem Bergbaukonzern Rio Tinto vorgeworfen, sechs Jahre lang Industriespionage betrieben zu haben. Die Daten über den chinesischen Stahlsektor auf beschlagnahmten Rio-Tinto-Computern zeigten den massiven Schaden, der entstanden sei.
So hätten chinesische Stahlhersteller 700 Milliarden Yuan (rund 110 Mrd. Fr.) mehr für Eisenerz bezahlen müssen, erklärte die Nationale Behörde zum Schutz von Staatsgeheimnissen am Wochenende auf ihrer Internet-Seite. Wie sich die Summe errechnet, blieb unklar. Eine Rio-Tinto-Sprecherin in Australien lehnte eine Stellungnahme ab. Der Bericht liege ihr nicht vor.
China hat vier Mitarbeiter von Rio unter dem Vorwurf festgenommen, sie hätten sich Zugang zu Staatsgeheimnissen über die Eisenerz-Verhandlungen verschafft. Rio erklärte, die Angestellten hätten sich nicht unethisch Verhalten. Der Fall belastet die Beziehungen zwischen Australien und China.
fkl (Quelle: sda)
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