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Die Kanzlerin Merkel und der Präsident Hollande waren beidezweifelten an einem positiven Ergebnis.

 
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Freitag, 23. November 2012 / 07:19:00

Verhandlungen über EU-Budget vor dem Scheitern

Brüssel - Die Chancen auf eine Einigung über den EU-Haushalt bis 2020 noch in dieser Woche stehen schlecht: Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union unterbrachen in der Nacht ihre Beratungen und vertagten sich auf Mittag.

Sowohl die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Frankreichs Staatschef François Hollande sagten nach den nur knapp zweistündigen Verhandlungen, ein Erfolg des Gipfels sei unwahrscheinlich. «Ob wir ein Ergebnis schaffen werden, daran habe ich Zweifel», sagte Merkel.

Es werde mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Etappe zwei folgen. Die Positionen der Staaten seien «zum Teil noch sehr weit auseinander». «Es ist noch ein ganz langer Weg, der zu gehen ist», fügte Merkel hinzu.

Auch Hollande, Schulz und Briten skeptisch

Auch Frankreichs Staatschef Hollande sagte, «es ist wahrscheinlich, dass es auf diesem Gipfel keine Einigung geben wird». Ähnlich skeptisch äusserte sich Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments.

Er hatte die Regierungschefs zuvor in dem Treffen gewarnt, dass das Parlament jeden Vorschlag ablehnen werde, der sich zu weit von dem ursprünglichen Kommissionsvorschlag entferne. Die Warnung hat Bedeutung, weil das Parlament dem Finanzrahmen am Ende zustimmen muss.

Der britische Premierminister David Cameron verliess das Ratsgebäude ohne jeden Kommentar. Ein britischer Diplomat kritisierte, die neuen Zahlen seien letztlich «ziemlich» die gleichen wie am Morgen vor stundenlangen bilateralen Gesprächen vor dem offiziellen Auftakt des Gipfels.

Grossbritannien war vor dem Gipfel als grösstes Hindernis für eine Einigung auf das EU-Budget betrachtet worden, weil Cameron die härtesten Kürzungsforderungen gestellt und mit einem Veto gedroht hatte.

Einzelgespräche und neuer Entwurf

Der von der EU-Kommission vorgeschlagene Finanzplan sieht mehr als eine Billion Euro vor und wird vor allem von Ländern Süd- und Osteuropas befürwortet, die besonders von den EU-Hilfen für arme Regionen profitieren. Die mehrheitlich aus dem Norden Europas stammenden sogenannten Nettozahler lehnen den Kommissionsentwurf als zu hoch ab.

EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hatte am Donnerstag zunächst Einzelgespräche mit allen 27 EU-Regierungen und auch mit dem kroatischen Ministerpräsidenten geführt, dessen Land 2013 der EU beitreten will.

Am späten Abend legte er den Regierungschefs dann bei deren erster gemeinsamen Runde einen leicht überarbeiteten Entwurf für einen siebenjährigen Finanzrahmen vor. Darin war er vor allem den EU-Staaten entgegen gekommen, die sich gegen eine Kürzung bei den Agrarsubventionen und beim Strukturfonds gewehrt hatten.

Nun soll Van Rompuy bis Freitagmittag einen neuen Anlauf unternehmen. Dann wollen die Regierungen entscheiden, wie sie weiter vorgehen.

Neues Treffen 2013

Wenn es keine Einigung geben sollte, wird mit einem neuen Treffen der Staats- und Regierungschefs Anfang kommenden Jahres gerechnet. Sollte bis Ende 2013 keine Lösung gelingen, wird es in der EU danach automatisch nur noch jährliche Haushalte statt des siebenjährigen Finanzrahmens geben.

Eine solche Entwicklung wird als schwere Belastung vor allem für die ärmeren EU-Staaten gesehen, die Planbarkeit bei den für sie wichtigen EU-Strukturhilfemitteln haben müssen, aus denen etwa wichtige Infrastrukturprojekte finanziert werden.

laz (Quelle: sda)

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