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Wenn die Titanwurz-Pflanze ihre etwa 2 Meter hohe Blüte öffnet, stinkt sie entsetzlich.

 
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Sonntag, 11. November 2012 / 13:18:37

Botanische Seltenheit in Basel zu bestaunen

Basel - Die Titanwurz-Pflanze im Botanischen Garten Basel hält die Angestellten auf Trab: Rund eineinhalb Jahre nach der letzten Blühzeit wird die grösste Blume im Pflanzenreich voraussichtlich am kommenden Wochenende erneut blühen. Am Sonntag war die Knospe bereits 1,56 Meter hoch.

Die Blüte dürfte rund 2 Meter hoch werden. Sollte sie sich an einem Abend öffnen und dann entsetzlich stinken, will der Botanische Garten die Besichtigung auch in der Nacht ermöglichen. Dazu und für die ganze Dauer der Blühzeit wurde zusätzliches Personal aufgeboten, wie Bruno Erny, der Leiter des Gartens, auf Anfrage sagte.

Seit Anfang Oktober wächst aus der inzwischen über 30 Kilogramm schweren Knolle die Blüte des Titanwurz, der von Fachleuten Amorphophallus titanum genannt wird. Am 8. Oktober ragte nur eine Spitze von 2,5 Zentimeter aus dem Topf. Das Wachstum lag zuerst bei wenigen Zentimetern täglich. Am 1. November erreichte die Blüte eine Höhe von 52 Zentimetern.

Anschliessend ging es schneller vorwärts. Am 7. November war die Blüte bereits einen Meter hoch. Seit Freitag wächst sie um 13 bis 17 Zentimeter täglich. Eine Webcam auf der Internetseite des Botanischen Gartens informiert über das Wachstum (www.titanwurz.unibas.ch).

In der Schweiz ein seltenes Ereignis

Laut Erny ist es eher selten, dass Titanwurz-Pflanzen in Gewächshäusern in so kurzer Zeit mehrmals blühen. Wie oft eine Pflanze in ihrer Heimat - dem tropischen Regenwald auf Sumatra - blüht, sei nicht bekannt. Es gebe keine entsprechenden Beobachtungen.

Regelmässig blühen Titanwurz-Pflanzen in europäischen und britischen Gewächshäusern, sagte Erny weiter. In der Schweiz wurden bisher zwei blühende Riesenblumen registriert: Im November 1936 in Bern und im April 2011 in Basel. Damals war der Andrang riesig. Über 25'000 Besucher besichtigten die Riesenblume.

Die Blüte des Titanwurz besteht aus einem braunroten, trichterförmigen Hüllblatt, das einen bis zu zwei Meter hohen gelben Kolben umgibt. Der Kolben stinkt in den ersten Stunden nach dem Öffnen der Blüte nach Fisch und Aas und lockt damit Bestäuber an.

Künstliche Bestäubung geplant

Mitarbeiter des Botanischen Gartens wollen in diesem Jahr die Pflanze mit fremdem Pollen bestäuben. Dazu wird ein kleines Fenster in den Hüllblattkessel geschnitten. Der Pollen stammt vom Botanischen Garten Bonn.

Bereits einen Tag nach dem Aufblühen schliesst sich das braunrote Blatt. Nach etwa zwei weiteren Tagen knickt der Kolben ein, womit die Blühzeit abgeschlossen ist.

asu (Quelle: sda)

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