Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Niederlage für Hansjörg Walter.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.tierseuchengesetz.info, www.stimmt.info, www.gegen.info, www.svp.info

Samstag, 27. Oktober 2012 / 15:02:53

SVP stimmt gegen Tierseuchengesetz

Seedorf UR - Die SVP empfiehlt die Revision des Tierseuchengesetzes, über die am kommenden 25. November abgestimmt wird, zur Ablehnung. Die Delegiertenversammlung fasste die Nein-Parole deutlich mit 250 zu 89 Stimmen. Der Zentralvorstand hatte zuvor ebenfalls ein Nein empfohlen.

Die Nein-Parole ist auch eine Niederlage für den höchsten Schweizer, den Nationalratspräsidenten Hansjörg Walter. Er hatte bei den Delegierten für ein Ja zum Tierseuchengesetzes und der darin vorgesehenen Prävention geworben.

Mit der Prävention könnten rechtzeitig die nötigen Massnahmen zum Schutz der Tiere und deren Gesundheit getroffen werden, sagte er. Gesunde Tiere seien die Grundlage für eine wirtschaftlich erfolgreiche Tierhaltung.

Dass die Überwachungsprogramme zur Früherkennung dem Bund zugewiesen werden, ist für Walter sinnvoll. Es sei nämlich wirkungslos, wenn ein Kanton aufpasse und der Nachbarkanton nichts unternehme. Der Bund könne bei Bedarf Impfstoffe zentral beschaffen und eine Impfstoffbank betreiben. Dies erlaube eine rasche Reaktion im Notfall.

Streitpunkt Impfungen

Walter betonte, die Revision des Tierseuchengesetzes bringe weder Zwangsimpfungen noch sonst etwas in diese Richtung, wie das vom Referendumskomitee behauptet werde.

Walters Plädoyer hinderte die Luzerner Nationalrätin Yvette Estermann allerdings nicht daran, trotzdem das Argument Impfzwang vorzubringen und die Ablehnung der Vorlage als Kampf von David gegen Goliath zu bezeichnen.

Nach Ansicht von Estermann schwächt das revidierte Gesetz die Eigenverantwortung der Tierhalter. Der Bund dagegen erhalte noch mehr Macht. Präventionsprogramme hätten einen gewaltigen finanziellen Aufwand zur Folge, der auf Tierhalter und Konsumenten abgewälzt werde.

Sie listete weitere Gefahren auf: So die Fremdbestimmung durch internationale Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Rückstände der Impfmedikamente in der Nahrung.

In der Diskussion ergriffen 14 Redner und Rednerinnen das Wort, nur gerade drei von ihnen verteidigten die Vorlage. Sie wiesen daraufhin, dass das heutige Gesetz veraltet ist und Seuchen nicht vor den Grenzen halt machen.

Die Gegner argumentierten mit einer Machtverschiebung von den Kantonen hin zum Bund. Das Gesetz sei «antifreiheitlich» und «antiföderalistisch» und es bestehe die Gefahr, dass sich das Ausland einmische. Das heutige Gesetz reiche aus.

bert (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Das Stimmvolk entscheidet über das Tierseuchengesetz
    Sonntag, 25. November 2012 / 08:46:38
    [ weiter ]
    Breite Ja-Allianz für Tierseuchengesetz
    Donnerstag, 25. Oktober 2012 / 19:09:00
    [ weiter ]
    Parlament unterbindet unkontrollierten Hundehandel
    Mittwoch, 7. März 2012 / 11:22:00
    [ weiter ]
    Neue nationale Strategie für Tiergesundheit
    Dienstag, 2. März 2010 / 16:35:05
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG