Mittwoch, 17. Oktober 2012 / 14:18:00
Erin Wasson: Mode interessierte sie nicht
Stil-Ikone Erin Wasson hatte nicht viel für Fashion übrig, bevor sie ihre Model-Karriere startete.
Das Model lief im Zuge ihrer Karriere den Laufsteg für Luxus-Labels wie 'Gucci' und 'Balenciaga' entlang. Wenn es aber um ihren persönlichen Stil geht, dann bevorzugt die Blondine bescheidenere Outfits. «Ich würde nicht sagen, dass ich vor dem Modeln viel für Fashion übrig hatte. Ich bevorzugte es, selbst Sachen zu kreieren. Ich habe zum Beispiel immer Schmuck gemacht. Ich sparte mein Geld und ging zu 'MJ Designs' und habe dort Kunst und verschiedene kreative Projekte gemacht. Meine Mutter sagte, dass ich ständig Dinge kreiert habe. Aber Kleidung? Nicht wirklich», erklärte sie im Interview mit 'Into The Gloss' und sinnierte: «Kleider sind vergänglich, sie bestehen aus Fasern. Schmuck ist Alchemie: Wirfst du es auf den Grund des Ozeans, dann bleibt es dort. Und Trends sind erschreckend. Ich denke, dass sie uns mit goldenen Handschellen fesseln.»
Das Multi-Talent ist nicht nur als Model erfolgreich tätig sondern seit neuestem auch als Schauspielerin und so feierte sie ihr Debüt in dem Fantasy-Horror-Streifen 'Abraham Lincoln: Vampirjäger'. Ihr Leben im Rampenlicht macht Wasson zu einer Stil-Ikone für junge Mädchen: «Es ist witzig, dass Mädchen meinen Stil kopieren wollen, das kann man schon für 20 Dollar [15 Euro] machen. Geht einfach in einen Second Hand Shop!», riet sie.
Die Mode-Ikone wuchs in der Stadt Irving in Texas auf und amüsiert sich darüber, wenn Trends aus ihrer Kindheit wieder modern werden. Obwohl sie sich dank ihrer lukrativen Karriere ein Leben im Luxus leisten könnte, geht sie lieber auf Schnäppchen-Suche. «Ich gebe kein Geld für Kleidung aus. So bin ich nicht. Ich stehe nicht auf das ganze 'Isabel Marant'-Ding. Ich finde sie als Person toll und ihre Arbeit ist grossartig, aber werde ich Sachen von einer französischen Frau kaufen, die mir Dinge andrehen will, mit denen ich aufgewachsen bin? Versteht ihr, was ich meine? Sorry, aber ich gebe nicht 1.200 Dollar [920 Euro] für ein Western-Shirt aus und fahre dann nach Texas, wo ich eines für 5 Dollar [4 Euro] kriegen kann!», lachte Erin Wasson.
laz (Quelle: Cover Media)
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