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Der Kindle Touch punktet durch Schnelligkeit, Bedienung und Konnektivität.

 
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Mittwoch, 25. April 2012 / 10:56:00

Kindle Touch im Test

Amazon hat im September vergangenen Jahres seine neue E-Book-Reader-Reihe vorgestellt. Neben dem Kindle 4, der bereits kurz nach der offiziellen Präsentation in Europa erhältlich war, führte der Online-Händler mit dem Kindle Touch auch sein erstes Lesegerät mit Touchscreen ein.

Nutzer haben die Wahl zwischen einem WLAN-only-Modell bzw. der Variante mit kostenlosem UMTS. Wir haben uns den aktuellsten E-Book-Reader von Amazon bereits vorab angeschaut. Wie bequem die Bedienung via Touchscreen ist und ob das Lesegerät ähnlich gute Ergebnisse erzielen kann wie die Vorgänger, verraten wir im Folgenden.

Zwei Versionen zur Auswahl

Anders als den Kindle 4 bietet Amazon seine Touch-Reader in verschiedenen Ausführungen an. Erhältlich ist die Variante mit WLAN-Modul für 165 Franken sowie ein Modell mit WLAN und 3G für 243 Franken. Optisch bleibt der Hersteller der Linie der vierten Generation treu: Wie der Kindle 4 ist auch der Kindle Touch aus mattem, grauem Kunststoff mit leicht gummierter Rückseite gefertigt. Die Verarbeitung ist solide und trotz Touchscreen und der dadurch resultierenden Display-Berührung wenig anfällig für Fingerabdrücke.

Der grösste Unterschied zu bisherigen Modellen liegt vor allem in den fehlenden haptischen Tasten. Die Bedienung des E-Book-Readers erfolgt nahezu vollständig über den 6 Zoll grossen Touchscreen, der mit 600 mal 800 Pixel die gewohnte Auflösung bietet. Lediglich ein mittig unter dem Display angebrachter Knopf führt den Nutzer ins Hauptmenü. Zudem hat Amazon bei seinem Kindle Touch die Audio-Funktion wieder integriert. So lassen sich mit dem Lesegerät auch Hörbücher und Musik abspielen sowie englischsprachige E-Books mit der Text-to-Speach-Funktion vorlesen.

Mit Massen von 172 mal 120 mal 10,1 Millimeter ist der Kindle Touch geringfügig grösser als der Kindle 4 und mit 213 (WLAN) bzw. 220 Gramm (3G) auch etwas schwerer. Die Anschlüsse sind wie beim nicht touch-fähigen Gerät an der untersten Kante angebracht. Hier finden sich ein 3,5-Millimeter-Klinkenstecker sowie ein Power-Knopf und ein micro-USB-Anschluss.

Kostenlose UMTS-Nutzung in über 100 Ländern

Amazon meldet seine E-Book-Reader bereits vor der Auslieferung an das entsprechende Nutzer-Konto des Lesers an. Das hat den Vorteil, dass der Nutzer direkt mit dem Lesen starten kann und keine umständlichen Einstellungen vornehmen muss. Die Lesegeräte sind mit dem Online-Shop von Amazon verbunden, gekaufte E-Books kommen via Internet innerhalb weniger Sekunden direkt auf den Kindle. Doch Vorsicht: Der Einkauf im Kindle-Store ist per Touch zwar bequemer, durch den «1-Click»-Kauf können aber auch leicht ungewünschte E-Books auf den Reader gelangen. Für den Anschluss zum Internet bietet der Kindle Touch zwei Alternativen: Der Nutzer kann zum einen via WLAN über das heimische Netzwerk oder unterwegs via Hotspots im Netz surfen, zum anderen bietet die 3G-Version die Möglichkeit, via UMTS mobil in über 100 Ländern kostenlos ins Internet (nur Shop) zu gehen.

Alternativ zu den Drahtlosverbindungen kann der Leser den Kindle auch mithilfe des mitgelieferten microUSB-Kabels an den PC anschliessen. Durch diese Verbindung wird nicht nur der Akku des Lesegerätes geladen, sie dient auch dazu, E-Books oder andere Daten auf den Geräte-Speicher zu übertragen. Der Kindle unterstützt die Buchformate Kindle (azw), TXT, PDF, ungeschützte mobi, PRC nativ sowie HTML, DOC und DOCX, die Bild-Formate JPEG, GIF, PNG und BMP nach Konvertierung sowie die Audio-Formate Audible (Audible Enhanced (AA, AAX)) und MP3.

Die Speichergrösse und Akkulaufzeit des Kindle hat Amazon im Vergleich zum Kindle 4 wieder angehoben. Gut 3 GB Kapazität für Bücher und Musik stehen dem Nutzer zur Verfügung, die Akkulaufzeit soll für zwei Monate Lesen (bei einer halben Stunde pro Tag) reichen.

Die Bedienung und die Oberfläche - wahlweise in Deutsch, Englisch, Französisch etc. - des Kindle Touch ist vollkommen verschieden zu denen früherer Modelle. Der Startbildschirm zeigt sowohl die zuletzt gelesenen Bücher als auch das Archiv, das alle über das Amazon-Konto erworbene Titel zeigt. Die oberste Leiste bietet einen Kurzlink zum E-Book-Shop, eine Suchleiste mit der die Bibliothek durchforstet werden kann, sowie ein Menü-Button.

Über das Menü kann der Nutzer diverse Einstellungen vornehmen. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Drahtlosverbindung, das Anlegen von Sammlungen zum Ordnen der E-Books sowie die Kategorie Experimentell, in der sich wie beim Kindle 3 der Web-Browser, der MP3-Player sowie die Text-to-Speach-Funktion befindet, sind nur einige der Kategorien im Menü.

Die Navigation über den Touchscreen verläuft intuitiv und fehlerfrei, auch die virtuelle Tastatur reagiert schnell und hat angenehm grosse Tasten. Dank der Touch-Bedienung ist nun beispielsweise das Anlegen von Sammlungen und das Hinzufügen von Büchern in diesen deutlich bequemer. Sollen E-Books geordnet werden, reicht es, ein kleines Feld neben den Titeln mit einem Häkchen zu versehen, um diese in die Sammlung zu schieben. Das bisherige Scrollen durch die Titel entfällt. Neu ist auch, dass sich der Nutzer seine Sammlungen und Bücher wahlweise als Liste oder grafisch mit Titelbild auf dem Homescreen anzeigen lassen kann.

Über das Lesen und Zusatzfunktionen

Öffnet der Nutzer zum ersten Mal ein E-Book, erklärt eine Grafik, wie die Bedienung des Touchscreens funktioniert. Das hat den Vorteil, dass vorab nicht erst die Bedienungsanleitung gelesen oder wahllos auf dem Display herumgedrückt werden muss, bis der Nutzer herausbekommt, wie er zu den Einstellungen gelangt. Da auch der Kindle Touch auf ein e-Ink-Display mit Pearl-Technologie setzt, werden E-Books in gewohnt guter Qualität dargestellt - ein Unterschied zu nicht touch-fähigen Kindles konnten wir nicht wahrnehmen.

Mit einem Klick auf den oberen Bildschirmbereich kann die Textdarstellung über acht verschiedene Schriftgrössen, sechs Zeilenabstände und drei Schriftarten individuell angepasst werden. Ebenso kann der Leser zu bestimmten Kapiteln oder zuvor gesetzten Lesezeichen springen und sich via Internet-Verbindung von anderen Nutzern gesetzte Markierungen und Notizen anzeigen lassen. Auch die Darstellung im Querformat ist möglich.

Mit einem langen Druck auf ein Wort oder eine Textpassage erhalten Nutzer alle relevanten Informationen über diese. Die Informationen sind dabei bereits mit dem Buch aus den Datenbanken von Wikipedia und Shelfari, der Amazon-Community-powered Enzyklopädie für Buch-Liebhaber, geladen worden. Zudem können eigene Notizen zu bestimmten Passagen gemacht und eigene Markierungen gesetzt werden.

Der Kindle Touch bringt im Bereich Experimentell auch einen Musik-Player, einen Web-Browser und eine Vorlesefunktion mit. Diese wurden bereits beim Kindle 3 getestet und haben sich seither nicht verändert.

Fazit: Erster Touchscreen-Reader von Amazon ist gelungen

Amazon hat mit dem Kindle Touch den ersten E-Book-Reader mit Touchscreen auf den Markt gebracht. Preislich und optisch richtet sich der Händler nach den Vorgängermodellen. Die tastenlose Bedienung erleichtert Funktionen wie das Anlegen von Notizen, Sammlungen und Markierungen sowie das Surfen im Internet und das Ordnen von Inhalten. An der Verarbeitung und der Schnelligkeit gibt es nichts zu meckern. Auch die Textdarstellung zeigt sich in gewohnt guter Kindle-Qualität.

Das Gewicht des Readers ist im Konkurrenz-Vergleich eher im Mittelfeld einzuordnen. Dennoch liegt das Gerät gut in der Hand und eignet sich auch für längere Lesestunden. Einziger Hacken ist die Bindung an den Amazon-eigenen E-Book-Shop und das mobi- bzw. azw-Format. Da der Kindle Touch keine ePubs darstellt, kann mit ihm nicht in anderen Stores eingekauft werden. Wer diesen Punkt jedoch verschmerzen kann, findet im Kindle Touch - egal ob WLAN- oder 3G-Variante - einen sehr soliden Begleiter.

Rita Deutschbein (Quelle: teltarif.ch)

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