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iGlove-Handschuhe für Smartphone-Touchscreen im Einsatz.

 
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Montag, 12. Dezember 2011 / 13:35:00

Handschuhe für Smartphones im Test

Herkömmliche Handschuhe sind für die Bedienung eines Smartphone-Touchscreens nicht geeignet. Für eine lückenlose Online-Präsenz auch in der kalten Jahreszeit sind darum spezielle Alternativen verfügbar.

Im kalten Winter haben Smartphone- und Tablet-Nutzer und unterwegs die Wahl, ob sie das Gerät in der Tasche lassen oder zur Benutzung die Handschuhe ausziehen und dabei gefrorene Finger riskieren. Denn der kapazitive Touchscreen verlangt die Bedienung mit blossen Fingern oder einem leitfähigen Material. Spezielle Smartphone-Handschuhe schaffen Abhilfe - wir haben sie getestet.

Klingelt auf dem Weihnachtsmarkt am Glühweinstand das Smartphone, beginnt meist ein hektisches Ritual: Glühwein abstellen, Handschuhe ausziehen und schnell das Telefon aus der Tasche kramen, bevor die Mailbox rangeht. Denn reguläre Handschuhe aus Wolle, Acryl oder Leder vertragen sich nicht mit kapazitiven Touchscreens. Auch fingerkuppenfreie Handschuhe sind bei eisiger Kälte keine wirkliche Alternative, da hier der wärmende Effekt zu stark reduziert wird.

Kapazitiver Touchscreen: nur mit leitfähigem Material bedienbar

Kapazitive Touchscreens sind auf der Glasoberfläche mit einer hauchdünnen, durchsichtigen Indium-Zinnoxid-Fläche beschichtet. An den Ecken der Fläche wird eine geringe Spannung angelegt, die ein gleichmässiges Spannungsfeld in der Art einer Matrix erzeugt. Beim Antippen gibt das Feld dann die genaue Position der Berührung an einen Controller weiter. Mit dieser Technik sind auch recht kleine Flächen wie zum Beispiel Textlinks im mobilen Browser zielsicher ansteuerbar.

Eine zwingende Voraussetzung ist allerdings, dass man die Touchscreen-Oberfläche mit einem leitfähigen Material berührt, was bei der menschlichen Haut oder speziellen Eingabestiften der Fall ist. Einen kompletten Handschuh aus einem leitfähigen Material herzustellen, wäre zwar technisch problemlos möglich, würde aber den Preis der Handschuhe verteuern.

Die Lösung: Handschuhe mit leitfähigen Fingerspitzen

Eine Lösung des Problems besteht darin, in einzelne Fingerspitzen der Handschuhe ein leitfähiges Material einzuweben. Die von uns getesteten Smartphone-Handschuhe «iGlove» kosten im Handel momentan rund 20 Euro (etwa 25 Franken). Sie bestehen zu 77 Prozent aus Acryl, zu 16 Prozent aus der dehnbaren Kunstfaser Elastan und zu sieben Prozent aus feinen Silberfäden. Diese Silberfäden sind in die Fingerspitzen von Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger eingewoben. Dadurch bekommen diese Fingerkuppen eine dunkelgraue Färbung, die sich von der sonst durchweg schwarzen Handschuhfärbung abhebt.

Eine Kollegin unseres Göttinger Teams konnte gleichzeitig ein Paar Noname-Smartphone-Handschuhe bei einem Discounter auftreiben, die rund acht Euro (knapp 10 Franken) gekostet haben. Allerdings sind bei diesen billigeren Konkurrenten nur Daumen- und Zeigefingerspitze, aber nicht die Mittelfingerkuppe mit Metallfäden durchwoben.

iGlove schreibt in der Pflegeanleitung, dass die Smartphone-Handschuhe nur mit kaltem Wasser von Hand gewaschen werden dürfen. Denn bei einem Schleudern in der Waschmaschine könnten die feinen Silberfäden in den Fingerspitzen brechen und damit ihre Leitfähigkeit verlieren.

Praxistest: Was taugen die Smartphone Handschuhe?

Nach dem Auspacken fällt als allererstes die kleine Grösse der Handschuhe auf. Werden die Handschuhe auch auf grössere Hände passen? Dank des Anteils an Elastan sind die Handschuhe recht dehnbar. Auch der Bund am Handgelenk, der am Anfang etwas eng erscheint, dehnt sich mit der Zeit. Lediglich für Personen mit besonders langen Fingern wäre eventuell noch eine grössere Ausführung der Handschuhe wünschenswert.

Warum es wichtig ist, dass die Handschuhe eng anliegen, zeigt der Praxiseinsatz: Die Fingerspitzen mit eingewobenen Silberfäden funktionieren dann, wenn sie wirklich eng an den Fingern anlegen. Streicht man mit den Handschuhen alleine über das Display, tut sich nichts.

Obwohl durch die Handschuhe die Grösse der Finger um einige Millimeter vergrössert wird, ist die Treffsicherheit bei der Auswahl von Icons auf dem Smartphone-Bildschirm genauso hoch wie ohne Handschuhe. Auch das Scrollen und das Drehen von Bildern funktioniert wie gewohnt ohne Probleme, und zwar sowohl bei den originalen iGlove-Handschuhen wie auch bei den günstigeren Discount-Konkurrenten. Mit einem kleinen Trick lassen sich auch schmalere Textlinks im mobilen Browser auswählen: Die iGlove-Handschuhe haben am Übergang vom Finger zum Fingernagel eine leicht abstehende Naht, mit der man auch schmalere Textlinks antippen kann.

Alles in allem hatten wir im Handschuh-Test bei der Smartphone-Bedienung genau den gleichen Komfort wie ohne Handschuhe - und dabei stets warme Finger. In einem Dauertest über den kommenden Winter werden wir die Haltbarkeit der Handschuhe und insbesondere der leitfähigen Fingerkuppen unter die Lupe nehmen.

Alexander Kuch (Quelle: teltarif.ch)

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