Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Elio Di Rupo bezeichnete die Lage in Belgien als «dramatisch». (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.regierungsbildung.info, www.gescheitert.info, www.belgien.info, www.erneut.info

Montag, 21. November 2011 / 19:06:00

Regierungsbildung in Belgien erneut gescheitert

Brüssel - Die Staatskrise in Belgien hat sich am Montag weiter zugespitzt: Der königliche Vermittler Elio Di Rupo bat wegen der Blockade in den Haushaltsverhandlungen König Albert II. um seine Entlassung. Der König nahm diese allerdings zunächst nicht an, wie sein Palast am Abend mitteilte.

Albert II. rief alle an den Verhandlungen beteiligten Parteien auf, noch eine Lösung zu finden. Belgien ist seit der Wahl im Juni vergangenen Jahres noch immer ohne neue Regierung. Inzwischen wird in Brüssel schon über eine abermalige Neuwahl diskutiert.

Die Haushaltsverhandlungen, die als Grundlage einer Regierungsbildung gelten, treten seit Wochen auf der Stelle. Am Montag hatte Di Rupo einen letzten Anlauf für eine Einigung unternommen, doch die Verhandlungsrunde wurde am Nachmittag abermals erfolglos abgebrochen.

König ermahnt Parteien

Di Rupos Französisch sprechende Sozialisten konnten sich nicht mit den Niederländisch sprechenden Liberalen auf eine Steuerreform und weitere Sparmassnahmen einigen. Der nicht an den Verhandlungen beteiligte Chef der flämischen Separatisten, N-VA-Präsident Bart de Wever, brachte deswegen schon die Bildung einer Notregierung ins Gespräch - erhielt aber umgehend eine Abfuhr.

Der König ermahnte die Konfliktparteien, dass zum nationalen Interesse und angesichts der europäischen Schuldenkrise eine rasche Lösung dringend notwendig sei. In den kommenden Stunden sollten die Verhandlungsführer deswegen die Folgen eines Scheiterns ermessen und sich noch um einen Ausweg bemühen.

Van Rompuy schaltet sich ein

Seit mehr als 500 Tagen wird das Land nur geschäftsführend von der abgewählten Regierung Yves Letermes geführt. Als dringendste Aufgabe gilt der Haushalt für das kommende Jahr. Wenn bis Mitte Dezember kein überzeugender Budgetplan vorliegt, drohen dem Land Sanktionen von der EU, weil der Abbau des Defizits nicht bekämpft worden ist.

Das Land gerät auch zunehmend ins Visier der Finanzmärkte. "Wir leben in extrem stürmischen Zeiten, deswegen müssen die Beteiligen Fortschritte machen", mahnte der frühere belgische Regierungschef und derzeitige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy.

Sollten die Verhandlungen endgültig scheitern und Di Rupo zurücktreten, dann schlittert Belgien noch weiter ins Chaos. Dem Wallonen war es im Oktober gelungen, eine Staatsreform auszuhandeln. Diese würde die Autonomie von Wallonen im Süden und Flamen im Norden weiter stärken. Doch bei seiner Entlassung wäre die Reform hinfällig und die Verhandlungen müssten von Null beginnen.

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Belgien einigt sich auf Sparhaushalt
    Samstag, 26. November 2011 / 09:53:00
    [ weiter ]
    König Albert II. bittet Di Rupo um weitere Bemühungen
    Mittwoch, 23. November 2011 / 23:10:00
    [ weiter ]
    Der König eilt zu Hilfe
    Dienstag, 22. November 2011 / 13:27:00
    [ weiter ]
    Belgische Staatsreform kommt vors Parlament
    Samstag, 8. Oktober 2011 / 09:43:00
    [ weiter ]
    Belgien erreicht entscheidende Etappe
    Donnerstag, 15. September 2011 / 10:41:00
    [ weiter ]
    Regierungsbildung in Belgien gescheitert
    Freitag, 8. Juli 2011 / 19:28:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG