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Elefantenrunde: Christophe Darbellay (CVP), Christian Levrat (SP), Fulvio Pelli (FDP) sowie Yvan Perrin (Vizepräsident der SVP).

 
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Freitag, 28. Oktober 2011 / 20:21:00

Wenig Selbstkritik bei den Verlierern

Bern - Sie haben an Wähleranteilen verloren und sehen sich trotzdem als Gewinnerinnen der Wahlen: Die Parteien streichen in den Wahlanalysen auf ihren Webseiten das Positive hervor. Einen Gefallen tun sie sich damit nicht.

Bei der SP dominieren die Sitzgewinne, bei der SVP die Wählerstärke und bei der CVP die gestärkte Mitte. «Eine Verkennung der Realität», sagt Politologe Georg Lutz angesichts der eingebrochenen Wähleranteile.

«Unklar ist, ob das heisst, dass der notwendige Diskussionsprozess auch intern nicht geführt wird», oder ob die Parteien die Probleme nicht öffentlich diskutieren wollten.

SP: Grosse Gewinne im Nationalrat

«Die SP hat als einzige der fünf etablierten Parteien in Sitzen gewonnen. Und zwar deutlich», schreibt denn auch Generalsekretär Thomas Christen in einer ersten Bilanz.

Tatsächlich hat die SP im Vergleich zu den Wahlen 2007 drei Sitze hinzugewonnen - gleichzeitig aber in der Wählergunst 0,8 Prozentpunkte verloren. Mit einem Wähleranteil von noch 18,7 Prozent hat sie ihr drittschlechtestes Wahlresultat seit 1919 erzielt.

Neue Parteien für SVP-Verluste verantwortlich

SVP-Generalsekretär Martin Baltisser schreibt in einer ersten Analyse zwar, dass die Partei ihr Wahlziel verfehlt und Wähleranteile verloren habe. «Die SVP bleibt jedoch mit grossem Abstand wählerstärkste Partei und erzielt ihr drittbestes Ergebnis in der Geschichte.»

In Zahlen hat die SVP im Vergleich zu den Wahlen 2007 acht Sitze eingebüsst; ihr Wähleranteil sank von 28,9 auf 26,6 Prozent. Die Abspaltung der BDP zu Beginn der vergangenen Legislatur kostete die SVP vier Sitze, weshalb Baltisser von vier Sitzverlusten spricht.

Kein Wort über historisches Tief der CVP

Mit Sitzgewinnen, die freuen und Sitzverlusten, die schmerzen beginnt die «gemischte» Bilanz von CVP-Präsident Christophe Darbellay. Mögliche Fehler werden nicht analysiert, immerhin kommt die Einsicht, die Partei müsse verstärkt neue Wähler gewinnen. Die CVP hat am Wahlsonntag drei Sitze verloren; ihr Wähleranteil ist von 14,5 auf 12,3 Prozent gesunken - ein historisches Tief.

Trotzdem schreibt Darbellay, die Partei «konnte viele, teilweise sehr schwierige Sitze halten, neue Sitze gewinnen». Ebenso habe die CVP den Angriff auf die kleine Kammer erfolgreich abgewehrt. «Die politische Mitte, die konsensorientierten Kräfte wurden gestärkt, die Pole gingen als klare Verlierer aus den Wahlen hervor.»

dyn (Quelle: sda)

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