Mittwoch, 5. Oktober 2011 / 20:26:00
UBS-Co-Chefs in London nehmen den Hut
Bern - Nach dem Betrugsskandal, ausgelöst durch einen Investmentbanker in London, zieht die Grossbank UBS weitere personelle Konsequenzen. Die beiden Co-Leiter des weltweiten Aktiengeschäfts, Francois Gouws und Yassine Bouhara, müssen gehen.
«Die beiden treten zurück, da sie die Gesamtverantwortung für die effektive Führung des Equity-Geschäfts tragen», schreibt die UBS in einer Mitteilung vom Mittwochabend. Zusätzlich würden als Folge des Vorfalls gegen weitere Mitarbeiter Disziplinarmassnahmen im Bereich des Aktienhandels-Geschäfts ergriffen.
Die alleinige Führung des Aktiengeschäfts der UBS übernimmt gemäss Mitteilung Mike Stewart von Bank of America Merrill Lynch, wo er ebenfalls als Leiter Global Equities tätig war. Stewart verfüge über fundierte Marktkenntnisse und Managementfähigkeiten, die notwendig seien, um eine solide Führung des Geschäfts sicherzustellen, schreibt die Grossbank.
Durch die verbotenen Geschäfte eines Händlers in London sind der UBS 2,3 Mrd. Dollar Verlust entstanden.
bg (Quelle: sda)
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