Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Viele junge Menschen und Familien beteiligen sich an der Kundgebung.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.protestmarsch.info, www.akw-gegner.info, www.20000.info, www.rund.info

Sonntag, 22. Mai 2011 / 09:47:50

Rund 20'000 AKW-Gegner an Protestmarsch

Kleindöttingen AG - An der grössten Anti-AKW-Kundgebung seit 25 Jahren haben nach Angaben der Organisatoren rund 20'000 Personen am Sonntag im Kanton Aargau gegen die Atomenergie demonstriert. Der vom Netzwerk «Menschenstrom gegen Atom» organisierte Protestmarsch verlief friedlich.

Laut der Aagauer Kantonspolizei gab es keinerlei Zwischenfälle. Sie sprach in einer Mitteilung am Abend von über 15'000 Demonstrierenden. Zur Kundgebung hatte ein Netzwerk von knapp 150 linken und ökologischen Parteien und Organisationen aufgerufen.

Der Aufmarsch sei «grossartig», sagte Leo Scherer, vom Organisationskomitee. «Das ist wirklich mehr als wir erwartet haben.» Die 20'000 Personen seien jedoch «nur die Spitze des Eisberges».

Sie zeigten, dass ein breiter Teil der Bevölkerung keine AKW mehr wolle, sagte Scherer gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. Die Schlusskundgebung bei strahlendem Sonnenschein auf einem grossen Feld in Kleindöttingen AG erinnerte an ein Volksfest.

Jung und Alt an Protestmarsch

Unter den Teilnehmenden am Protestmarsch befanden sich viele junge Menschen und Familien, aber auch ältere AKW-Gegner. Sie waren am Morgen in Sonderzügen und -bussen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten Ausland zum AKW Beznau gereist.

Die Demonstranten forderten in einem Brief an den Bundesrat den Ausstieg aus der Atomenergie. In der Schweiz dürften keine neuen AKW gebaut werden. Stattdessen sollten erneuerbare Energien gefördert werden. Die älteren AKW Mühleberg BE und Beznau AG müssten vom Netz genommen werden.

Politiker und Kulturschaffende auf Bühne

Fukushima sei und werde noch für Jahrzehnte eine «menschliche Tragödie sondergleichen» bleiben, sagte Cédric Wermuth, Vizepräsident der SP Schweiz. Deshalb sei es wichtig, dass heute die politischen Konsequenzen aus «einem der grössten Skandale der Menschheitsgeschichte» gezogen würden.

Nationalrat Geri Müller (Grüne/AG) bezeichnete die Beznauer Atomreaktoren als «Schrottkraftwerke». Unter den Rednern waren auch Veteranen der Anti-AKW-Bewegung wie der Kabarettist Franz Hohler.

Er zeigte sich «berührt» wegen des grossen Aufmarsches, wie er der Nachrichtenagentur SDA sagte. «Ich hoffe, dass es nicht zu rasch wieder verfliegt.» Auch der Liedermacher Aernschd Born griff gegen AKW in die Saiten - wie früher beim Protest gegen Kaiseraugst.

Polizei lobt Organisatoren

Der Kommandant der Aargauer Kantonspolizei, Stephan Reinhardt, zog eine positive erste Bilanz. Die Kundgebung sei absolut friedlich verlaufen. Reinhardt lobte die Organisatoren. Die Polizei stand mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

 

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Tausende demonstrieren beim AKW Mühleberg
    Montag, 13. Juni 2011 / 16:27:13
    [ weiter ]
    1000 Schüler protestieren lautstark gegen Atomkraft
    Dienstag, 24. Mai 2011 / 15:28:52
    [ weiter ]
    «Es war auch für uns ein guter Tag»
    Montag, 23. Mai 2011 / 10:46:00
    [ weiter ]
    Demonstration gegen AKW und für den Frieden in Bern
    Montag, 25. April 2011 / 15:18:03
    [ weiter ]
    Jugend protestiert auf dem Bundesplatz gegen Atomkraft
    Mittwoch, 6. April 2011 / 18:39:00
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG