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Dominique Strauss-Kahn, Direktor des IWF.

 
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Montag, 16. Mai 2011 / 07:00:21

«Ein Donnerschlag»

New York - Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, ist in den USA wegen versuchter Vergewaltigung, sexueller Belästigung und Freiheitsberaubung verhaftet worden. Die Franzosen sind erschüttert, betonen aber die Unschuldsvermutung.

Der 62-Jährige Strauss-Kahn wurde auf dem New Yorker John-F.-Kennedy-Flughafen wenige Minuten vor dem Abflug nach Paris von US-Beamten aus eine Air-France-Maschine geholt und festgenommen, wie die Polizei mitteilte.

Noch am Sonntag sollte Strauss-Kahn einem Haftrichter vorgeführt werden. Sein Anwalt erklärte, sein Mandant weise alle Anschuldigungen zurück und werde auf nicht schuldig plädieren.

Strauss-Kahns Stellvertreter John Lipsky übernahm vorübergehend dessen IWF-Spitzenposten. Lipsky werde die Mitglieder des Direktoriums über die Entwicklung informieren, sagte ein IWF-Sprecher am Sonntag in Washington. Die stellvertretende geschäftsführende Direktorin Nemat Shafik solle den IWF am Montag beim Treffen der Eurogruppe in Brüssel vertreten.

Zimmermädchen: Überfall in Suite

Das 32-jährige Zimmermädchen sagte der Polizei zufolge aus, sie habe gegen 13.00 Uhr Ortszeit die grosse Suite des IWF-Chefs betreten, weil sie zum Saubermachen gerufen worden sei. Der 62-Jährige sei nackt aus dem Badezimmer gekommen, habe sie durch einen Flur verfolgt und in ein Schlafzimmer gezogen. Dort habe Strauss-Kahn sie sexuell bedrängt.

Sie habe sich ihm entwunden, worauf er sie in ein Badezimmer gezerrt und zum Oralsex gezwungen habe. Dabei habe er versucht, ihr die Unterwäsche auszuziehen. Der Frau sei es wieder gelungen, freizukommen und aus der Suite zu fliehen, die 3000 Dollar die Nacht kostet. Sie habe Kollegen von dem Vorfall berichtet und diese hätten die Polizei alarmiert.

Die Beamten seien kurz darauf in dem Hotel eingetroffen, Strauss-Kahn sei aber bereits weg gewesen, sagte der Sprecher der New Yorker Polizei, Paul Browne. Der IWF-Chef habe sein Handy und andere persönliche Dinge im Zimmer zurückgelassen. «Es sah so aus, als ob er es eilig hatte», sagte Browne. Das Dienstmädchen wurde von der Polizei in ein Spital gebracht.

Präsidentschaftskandidat in Frankreich

In Frankreich, wo Strauss-Kahn als Kandidat für die Präsidentschaftswahl 2012 gehandelt wird, reagierte die Politik geschockt. Die Chefin der französischen Sozialisten zeigte sich erschüttert von den Vorwürfen gegen Strauss-Kahn. Die Nachricht sei «ein Donnerschlag», sagte Martine Aubry. Sie mahnte, für den IWF-Chef müsse während der Ermittlungen die Unschuldsvermutung gelten.

Die Chefin des rechtspopulistischen Front National, Marine Le Pen, erklärte dagegen, Strauss-Kahn sei mit seiner Anklage «endgültig als Kandidat für das höchste Amt im Staat diskreditiert».

Umfragen zufolge lag «DSK», wie Strauss-Kahn in seiner Heimat genannt wird, in der Wählergunst zuletzt vor dem konservativen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy.

fkl (Quelle: sda)

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