Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Mit Galileo bekommt Europa ein eigenes globales Satellitennavigationssystem.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.zusaetzliches.info, www.erhalten.info, www.galileo.info, www.soll.info

Donnerstag, 31. März 2011 / 11:17:00

Galileo soll kein zusätzliches Geld erhalten

Brüssel - Die EU-Mitgliedstaaten sind nicht bereit, mehr Geld in das Satellitennavigationssystem Galileo zu stecken. Trotzdem werden die EU-Verkehrsminister heute Donnerstag Schlussfolgerungen verabschieden, in denen sie die Wichtigkeit des Projekts betonen.

Denn das EU-Prestigeprojekt weckt viel Ärger, aber eben auch viele Begehrlichkeiten. «Wir brauchen strategische Projekte wie Galileo, um nicht von anderen abgehängt zu werden», formulierte ein EU-Diplomat das Dilemma.

«Die anderen», das sind China, Russland und die USA, die ihre eigenen System entwickelt haben oder weiter entwickeln. Mit den über zehn Jahren Verspätung bei Galileo haben die Europäer den technologischen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern längst verspielt.

Ärger über Mehrkosten

Bei ihrem Treffen in Brüssel richten nun die EU-Verkehrsminister verschiedene Forderungen an die EU-Kommission: Sie soll einerseits die Mehrkosten von 1,9 Milliarden Euro aufschlüsseln. Für die Zeit von 2007 bis 2013 sind im Kommissionsbudget 3,4 Mrd. Euro für Galileo vorgesehen. Die 1,9 Mrd. Euro sind für die Fertigstellung der Galileo-Infrastruktur von 2014 bis 2020 vorgesehen.

Besonders ärgern sich die EU-Staaten zudem über die jährlichen Betriebskosten, die statt der früher mal geschätzten 200 Millionen Euro nun bei rund 800 Mio. Euro liegen sollen. «Das war vorher nicht so klar», sagte ein EU-Diplomat.

Die Kommission soll Angaben dazu machen, ob die Mehrkosten in den neuen Haushalt ab 2014 gesteckt werden können. Gefordert werden aber auch «Optionen», die zeigen, wie das System «optimiert» werden könnte. Für die volle Betriebsphase ab 2019/2020 mit 30 Satelliten soll die Kommission aufzeigen, was für Szenarien möglich sind.

Galileo ist ein EU-Grossprojekt mit Startschwierigkeiten. Für die Umsetzung der EU-Pläne wurde 2004 ein Rahmenabkommen zwischen der EU und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterzeichnet. Seit Juli 2008 ist die EU für die Leitung der Navigationsprogramme EGNOS und Galileo zuständig.

Verhandlungen mit der Schweiz

Seit letztem September verhandelt die EU-Kommission mit der Schweiz über eine Beteiligung an Galileo. Bisher war die Schweiz als Mitglied der ESA an den Projekten beteiligt. Einen Hauptpunkt der Diskussionen bildet die Frage, wie viel die Schweiz an Galileo zahlt. Nach Angaben aus EU-Diplomatenkreisen in Brüssel kommen die Verhandlungen gut voran.

joge (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Weitere Satelliten für Galileo: Start erfolgreich
    Donnerstag, 18. Oktober 2012 / 11:41:00
    [ weiter ]
    Galileo-Satelliten sind gestartet
    Freitag, 21. Oktober 2011 / 14:35:00
    [ weiter ]
    EU-Haushalt soll steigen
    Mittwoch, 20. April 2011 / 14:00:00
    [ weiter ]
    EU-Ministerrat gibt Okay für Galileo-Verhandlungen
    Dienstag, 29. Juni 2010 / 12:45:57
    [ weiter ]
    Galileo: Schweizer Zahlungen an EU unklar
    Montag, 21. Juni 2010 / 09:18:27
    [ weiter ]
    2010 könnten die meisten GPS-Satelliten ausfallen
    Montag, 11. Mai 2009 / 19:14:24
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG