SP-Präsident Christian Levrat fordert «engagierte Wahlkampagne»

Die Bürgerlichen versuchten, die Schweiz mit verschiedenen «Swissness»-Slogans zu «übernehmen», sagte Levrat in seiner Eröffnungsrede am Wahlparteitag. Dieses Vorgehen sei «untragbar und plump». Die SP dürfe nicht zulassen, dass die Schweiz zum «Spielzeug der fortschrittsfeindlichen SVP und ihrer Mitläufer bei der FDP und CVP» verkomme.

Die gegenwärtige Politik werde von zu vielen Lobbys und Einzelinteressen geprägt. Dies müsse sich ändern - zugunsten einer Mehrheit der Bevölkerung, betonte Levrat.

Die SP stehe ein für eine moderne, weltoffene Schweiz, die sich bewusst sei, dass ihr Wohlstand vom sozialen Zusammenhalt abhänge. Den bürgerlichen «Übernahmeversuchen» müsse die SP deshalb eine Kampagne entgegenstellen, die «angriffig» und «nahe bei den Sorgen der Bevölkerung» sei.

Wichtigstes Traktandum des SP-Wahlparteitages ist die Diskussion und Verabschiedung des 10-Punkte-Programms, das die Partei am Freitag in Bern vorgestellt hat. Im Zentrum stehen dabei soziale und wirtschaftliche Themen. Auf dem Programm steht zudem eine Resolution zum Ausstieg aus der Atomenergie.

asu (Quelle: sda)

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