Anna Wintour: Amerikanische Mode braucht Humor

Anna Wintour (61), Chefredakteurin der amerikanischen Stilbibel 'Vogue', mag Mode mit Humor. Die extravagante Kultfigur und geborene Engländerin erklärte 'telepgrah.co.uk' in einem Videointerview: «Was mir an britischer Mode so gut gefällt, ist ihr Sinn für Humor. Und ich meine, das könnten wir auch in den Staaten gebrauchen.» Wintour, die im Rahmen der Londoner Fashionweek u. a. die Catwalk-Show des schottischen Modeschöpfers Christopher Kane (28) besuchte, ist ein grosser Fan des jungen Designers und glaubt, dass er eine «riesige Zukunft» vor sich hat.

Kane präsentierte gestern seine neue Herbst/Winterkollektion 2011/12, die Wintours Beifall fand. «In den USA sind wir alle Fans von Christophers Kreationen. Christopher hat mir gerade gesagt, dass er einen Deal mit J Brand, der amerikanischen Jeansfirma, ausgehandelt hat. Das wird ihm offensichtlich dabei helfen, ein Markenname in den Staaten zu werden», erklärte Wintour. «Er ist ein so liebenswerter junger Mann, und ich glaube, er sieht einer aufregenden Zukunft entgegen.»

Humor mit Häkelmuster

Kanes Kollektion war von Häkelei inspiriert, und Häkelmuster erschienen auf Leder-T-Shirts und Bleistiftröcken. Witzig: Bequeme Häkelstrickjäckchen, kombiniert mit kragenlosen Mänteln. Zu traumhaften Kleidern in Blau und Grün aus gazeartigem Material trugen die Models klassische flache Spangenschuhe aus Lackleder.

Die Modejournalistin, die das Vorbild für Miranda Priestley in dem Film 'Der Teufel trägt Prada' gewesen sein soll, fügte hinzu, dass die «elegante, sehr schicke» Kollektion des amerikanischen Modeschöpfers Tom Ford (49) ein weiterer Höhepunkt während ihres Englandaufenthalts gewesen sei. Auch für die von Dalmatinern inspirierte Topshop-Kollektion fand Anna Wintour ein lobendes Wort.

bg (Quelle: Cover Media)

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