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Dienstag, 25. Januar 2011 / 22:45:23

Drei Tote nach landesweiten Protesten in Ägypten

Kairo - Die Welle der Proteste gegen Armut und Unterdrückung ist von Tunesien nach Ägypten übergeschwappt. Bei landesweiten Protesten gegen die ägyptische Regierung hat es am Dienstag mindestens drei Tote gegeben. Nach Angaben des Innenministeriums wurden zwei Demonstranten und ein Polizist getötet.

Zwei Regierungsgegner kamen bei einer Demonstration in der Stadt Suez ums Leben. Laut Polizei hatte einer der Demonstranten Atemprobleme und starb, nachdem er Tränengas eingeatmet hatte.

Der andere sei von einem Stein getroffen worden. Der Polizist verlor den Angaben zufolge während der Protestkundgebung in der Hauptstadt Kairo sein Leben. Der Beamte sei von einem Stein am Kopf getroffen worden.

15'000 Demonstranten in Kairo

An den Protestmärschen in Kairo, die in der Nähe des Obersten Gerichts begannen, bevor sie sich auf mehrere Stadtviertel ausdehnten, nahmen nach Angaben der Polizei rund 15'000 Menschen teil. Ihnen gegenüber standen 20'000 bis 30'000 Polizisten. Auch im Nildelta, in Alexandria und auf der Sinai-Halbinsel demonstrierten Menschen.

Bei der Demonstration kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und einen Wasserwerfer ein, um die Menschen auseinander zu treiben. Einige Demonstranten warfen Steine, griffen einen Wasserwerfer an und forderten den Fahrer zum Verlassen des Lastwagens auf. Als die Menschen eine Absperrung durchbrechen wollten, griffen die Polizisten zu Schlagstöcken.

Bei den anfänglich noch friedlichen Protesten hatte die Polizei zunächst sehr zurückhaltend agiert. Dies war offenbar dem Umstand geschuldet, dass die Regierung eine ähnliche Massenrevolte wie in Tunesien zu vermeiden suchte.

«Nieder mit Mubarak»

Die Menschen riefen: «Lang lebe ein freies Tunesien» und «Nieder mit Mubarak». Zudem sei bei den ägyptischen Wahlen betrogen worden, sagten die Demonstranten.

Als die mit ägyptischen und tunesischen Flaggen ausgestatteten Menschen auf dem Tahrir-Platz in Kairo zusammen kamen, änderten die Sicherheitskräfte ihre Taktik und die Situation eskalierte. Dabei beschlagnahmten die Polizisten auch die Kamera einer Journalistin und schlugen auf die Frau ein, sodass ihre Brille zerbrach.

Andernorts schienen die Demonstranten die Oberhand zu gewinnen, als die Polizisten sich unter einem Steinhagel zurückzogen. Ein Demonstrant kletterte in einen Feuerwehrwagen und fuhr davon.

 

fest (Quelle: sda)

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