Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.lebensmittelpreise.info, www.algerien.info, www.gewalt.info, www.wegen.info

Freitag, 7. Januar 2011 / 19:29:09

Neue Gewalt in Algerien wegen hoher Lebensmittelpreise

Algier - Der Zorn über gestiegene Lebensmittelpreise und eine hohe Arbeitslosigkeit hat sich in Algerien auch am Freitag in gewaltsamen Protesten entladen. In mehreren Städten kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und der Polizei.

Im Armenviertel Belcourt der Hauptstadt Algier bewarfen Gruppen von Jugendlichen die Polizei mit Steinen und Glasflaschen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas gegen die Demonstranten ein.

Auch in der bisher von den Protesten verschonten Stadt Annaba im Osten des Landes kam es im Anschluss an das muslimische Freitagsgebet zu Zusammenstössen. Jugendliche hatten Steine gegen Polizisten geworfen, die ein Verwaltungsgebäudes schützten.

Ähnliche Szenen beobachtete ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP in der westlichen Küstenmetropole Oran, wo dutzende Jugendliche Polizisten mit Steinen angriffen und daraufhin mit Tränengas beschossen wurden. Nach nächtlichen Unruhen war es am Freitagvormittag in Algier zunächst ruhig geblieben.

Die Proteste dauern seit mehr als einer Woche an. In einer ersten offiziellen Reaktion auf die Unruhen sagte der Jugendminister Hachemi Dijar, «Gewalt hat noch niemals Ergebnisse gebracht». Handelsminister Mustapha Benbada kündigte für Samstag Beratungen des Kabinetts über Massnahmen zur Eindämmung der Preissteigerung an.

Stärkster Preisanstieg seit 20 Jahren

Die Wut der Demonstranten entzündete sich an den Anfang des Monats stark gestiegenen Preisen für Grundnahrungsmittel, richtet sich jedoch auch gegen die hohe Arbeitslosigkeit. Dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zufolge sind 75 Prozent der Algerier jünger als 30 Jahre, mehr als 20 Prozent von ihnen sind arbeitslos.

Nach Angaben der algerischen Gewerkschaft der Händler und Handwerker stiegen die Lebenshaltungskosten zuletzt um 20 bis 30 Prozent. Am stärksten betroffen seien die Preise für Zucker und Öl.

Die UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) zeigte sich am Freitag beunruhigt über den weltweiten Anstieg der Preise von Lebensmitteln in den vergangenen sechs Monaten.

sl (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Zwei Tote bei Protesten in Algerien
    Samstag, 8. Januar 2011 / 09:49:35
    [ weiter ]
    Massendemonstration wegen Lebensmittelpreisen in Indien
    Mittwoch, 21. April 2010 / 15:43:49
    [ weiter ]
    Weltweit hungern über eine Milliarde Menschen
    Freitag, 19. Juni 2009 / 15:41:38
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG