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Ein Mitarbeiter des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai bestätigte die Panne.

 
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Freitag, 26. November 2010 / 18:16:50

Taliban-Hochstapler erhielt Geld wohl von britischen Agenten

London/Washington - Die peinliche Geheimdienst-Panne in Afghanistan, wo sich ein Hochstapler als wichtiger Talibanführer ausgegeben hat, geht wohl auf die Kappe des britischen Secret Service. Britische Agenten hätten den Mann seit Mai bezahlt, schrieben Zeitungen in Grossbritannien und den USA am Freitag.

Erst im November sei der Schwindel aufgefallen. Die «Washington Post» berichtete, ein Mitarbeiter des afghanischen Präsidenten Hamid Karsai habe die Panne bestätigt.

Britische Agenten hätten den falschen Taliban in den Präsidentenpalast gebracht, sagte Mohammad Daudzai der Zeitung. Einem Afghanen sei aufgefallen, das es sich «nicht um den richtigen Mann» handelte. Die Angaben habe ein hoher amerikanischer Regierungsbeamter bestätigt.

Angebliche Nummer 2 der Taliban

Der britische Auslandsgeheimdienst MI6 habe dem Mann geglaubt, er könne Verhandlungen zwischen den Aufständischen und der afghanischen Regierung sowie den US-Militärs anbahnen, schreibt die britische «Times». Er hatte vorgegeben, die Nummer zwei hinter Taliban-Chef Mullah Omar zu sein.

Was der britische Geheimdienst intern als «historischen Durchbruch» gefeiert habe, erwies sich jedoch als Hochstapelei. Berichten zufolge handelte es sich um den einfachen Besitzer eines kleinen Ladens in der pakistanischen Stadt Quetta.

Die «Times» zitiert einen hochrangigen Regierungsbeamten in Kabul mit den Worten: «Der britische Geheimdienst war naiv, und es gab fromme Wünsche auf unserer Seite.» Eine weitere Regierungsquelle bezeichnete die ganze Angelegenheit einfach als «grosse Scheisse».

Treffen mit Karsai

Bill Harris, scheidender US-Repräsentant in Kandahar, sagte der Zeitung auf die Frage, ob die Briten allein schuld gewesen seien: «So etwas Dummes geht im allgemeinen nur mit Teamwork.»

Nach Informationen von afghanischen und westlichen Beamten soll es drei Friedensgespräche mit dem vermeintlichen Taliban-Führer gegeben haben. In einem Fall sei der Mann sogar in einer NATO-Maschine zu einem Treffen mit Karsai nach Kabul geflogen worden. Der afghanische Präsident hatte die Anschuldigungen nach Bekanntwerden zunächst als «Propaganda der Medien» zurückgewiesen.

sl (Quelle: sda)

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