Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Ospel dürfte nur unter Auflagen für eine Bank arbeiten.

Kein Verfahren: Ex-UBS-Chefs Marcel Ospel und Peter Wuffli^.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.ex-ubs-chefs.info, www.verfahren.info, www.unterhalb.info, www.indizien.info

Freitag, 26. November 2010 / 15:15:11

Kein Verfahren gegen Ex-UBS-Chefs - Indizien bei Kader unterhalb

Bern - Die Finanzmarktaufsicht (FINMA) wird nicht weiter untersuchen, ob die ehemaligen Verantwortlichen der UBS von den rechtswidrigen Geschäften der Bank in den USA wussten. Dies schreibt sie in ihrer Stellungnahme zum Bericht der Geschäftsprüfungskommissionen (GPK).

Für verschiedene Verantwortliche «unterhalb der obersten Führungsebene» hätte die FINMA auf Grund der heute vorliegenden Informationen jedoch Anlass, ein Verfahren zu führen. Sie würde und könne dies nur tun, wenn die Betroffenen in den nächsten Jahren «eine Gewährsposition» in der Banken-Branche anstreben würden.

«Es gibt eine Art schwarze Liste», bestätigte Finma-Sprecher gegenüber news.ch. Diese Personen seien jedoch nicht mehr im «beaufsichtigten Sektor» respektive im Banksektor tägig. Um wie viele Personen es sich handelt, wollte Bichsel nicht sagen.

In ihrer am Freitag veröffentlichten Stellungnahme hält die FINMA fest, sie sei eine Aufsichtsbehörde, und das Aufsichtsrecht sei für Sanktionen gegen Einzelpersonen nicht geeignet. «Die FINMA kann mit ihrer Tätigkeit keine straf- oder zivilrechtlichen Klagen ersetzen, um politischen Opportunitäten zu folgen», schreibt die Behörde.

Zu Herausgabe der Daten verpflichtet

Was die Herausgabe von UBS-Kundendaten betrifft, hält die FINMA fest, dass die damals verantwortliche EBK dem Bundesrat rechtzeitig signalisiert habe, sie sei dazu verpflichtet, die Herausgabe der Daten anzuordnen. Entgegen der Feststellung der GPK sei die FINMA nicht vom Bundesrat gedrängt worden, diesen Entscheid zu treffen.

Die GPK hatten in ihrem Bericht Forderungen an den Bundesrat, die UBS und die FINMA gerichtet. Der FINMA empfahlen sie, angesichts der Tragweite der Affäre vertieft abzuklären, wie viel die oberste Leitung der UBS von der Verletzung amerikanischer Vorschriften wusste.

Keine neuen Indizien

Die FINMA versichert, sie sei sich der Tragweite der Geschehnisse bewusst und habe die Möglichkeiten sorgfältig abgeklärt. Dabei sei sie zum Schluss gekommen, dass keine neuen Indizien vorhanden seien, die ein Zurückkommen auf frühere aufsichtsrechtliche Untersuchungen gebieten würden. Auch würden ihr dies die zur Verfügung stehenden Instrumente nicht erlauben.

Die damals verantwortliche Eidgenössische Bankenkommission (EBK) - die heutige FINMA - habe sich 2008 mit der Verantwortung der Chefs auseinander gesetzt. Sie habe geprüft, ob der damalige UBS-Chef Peter Wuffli sowie Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel und der Chef der Vermögensverwaltung individuell Verantwortung trügen.

Gestützt auf die «greifbaren Informationen» sei die EBK zum Schluss gekommen, dass kein Anlass bestehe, gegen diese Personen vorzugehen. Dazu bestehe auch heute kein Anlass, schreibt die FINMA. Es sei denn, ihr würden bislang unbekannte Beweise zugetragen - und die ehemaligen Chefs wollten ins Bankengeschäft zurückkehren.

Auflagen für Ospel und Co.

Für den Fall, dass Ospel oder Wuffli wieder für eine Bank arbeiten wollen, formuliert die FINMA gleichzeitig eine Auflage: Die ehemaligen UBS-Chefs müssten in einer schriftlichen Erklärung festhalten, dass sie nichts wussten von den rechtswidrigen Geschäften der Bank in den USA. Sollte sich herausstellen, dass dies nicht stimmt, käme es laut FINMA zu einer Strafverfolgung.

Die FINMA könne jedoch nur ein Gewährsverfahren einleiten, wenn jemand eine Gewährsposition innehabe, erklärte FINMA-Sprecher Alain Bichsel auf Anfrage.

ht/sda (Quelle: news.ch)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    UBS-Chefs: Am besten vor Gericht
    Mittwoch, 6. Juli 2011 / 10:49:00
    [ weiter ]
    US-Amerikaner Tom Naratil wird neuer Finanzchef bei der UBS
    Freitag, 3. Dezember 2010 / 19:43:02
    [ weiter ]
    SNB-Präsident kritisiert Grossbanken
    Sonntag, 28. November 2010 / 22:23:56
    [ weiter ]
    Peter Kurer wehrt sich gegen GPK-Vorwürfe
    Sonntag, 27. Juni 2010 / 13:05:18
    [ weiter ]
    Entlastung: UBS-Spitze erfährt Abfuhr
    Mittwoch, 14. April 2010 / 15:34:03
    [ weiter ]
    CVP-Nationalrat zeigt ehemalige UBS-Manager an
    Sonntag, 7. März 2010 / 14:05:55
    [ weiter ]
    UBS-Klage: SP blitzt bei Staatsanwaltschaft ab
    Mittwoch, 17. Februar 2010 / 15:11:47
    [ weiter ]
    Klage gegen UBS und Finanzmarktaufsicht eingereicht
    Dienstag, 24. Februar 2009 / 13:49:31
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG