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Die Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) berichtet von einer «extrem kritischen» Lage.

 
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Freitag, 12. November 2010 / 14:38:44

Bis zu 200'000 Cholera-Fälle in Haiti

Genf - Die Vereinten Nationen haben dringend zu Spenden für die Bekämpfung der Cholera in Haiti aufgerufen. Bei bis zu 200'000 Menschen könnte in den nächsten sechs Monaten die Krankheit ausbrechen, teilte die UNO-Agentur für humanitäre Angelegenheiten (OCHA), in Genf mit.

Man gehe davon aus, dass es noch ein Jahr lang zu Neuansteckungen komme. Die UNO-Schätzung geht damit von einer Epidemie aus, die zwei Mal so viele Menschen treffen würde wie der Ausbruch der Durchfallerkrankung 2008-2009 in Simbabwe, rechnete die Agentur Reuters am Freitag vor. Damals starben knapp 4300 Menschen.

In Haiti wurde die offizielle Zahl der Toten zuletzt mit 800 angegeben. 11'125 Krankheitsfälle wurden zuletzt in Haiti verzeichnet. «Die Todesrate nimmt nicht zu, aber sie ist mit 6,5 Prozent immer noch viel höher als üblich», sagte Gregory Hartl, Sprecher der Weltgesundheitsorganisation WHO, in Genf.

«Niemand in Haiti ist jemals mit der Cholera in Kontakt gekommen. Deshalb ist die Bevölkerung sehr anfällig für das Bakterium», sagte er. Da die Cholera nun in Haiti sei, werde sie auch nicht so bald verschwinden, fügte Hartl an. Die Epidemie war am 19. Oktober ausgebrochen - erstmals seit über einem Jahrhundert.

Die UNO lancierte deshalb einen dringlichen Hilfsaufruf über 164 Millionen Dollar. «Wir brauchen dieses Geld so schnell wie möglich», sagte OCHA-Sprecherin Elisabeth Byrs. Es werde unter anderem für weitere Wasseraufbereitungsanlage und die Behandlung der Kranken benötigt. Am UNO-Aufruf beteiligten sich auch 42 Nichtregierungsorganisationen.

Zeit drängt

Auch in der Hauptstadt Port-au-Prince forderte die Cholera mittlerweile 10 Tote. Experten gehen davon aus, dass sich die Krankheit auch in Regionen ausbreiten wird, die bislang von der Seuche verschont blieben.

Zwar hätten UNO und Hilfsorganisationen rasch auf den Ausbruch der Seuche reagiert, sagte OCHA-Sprecherin Byrs. «Aber die Hilfsmassnahmen müssen rasch verstärkt werden, damit wir nicht von der Krankheit überrollt werden.»

Überforderte Helfer

Nicht nur die UNO auch Hilfsorganisation zeigen sich angesichts der Epidemie zunehmend überfordert: «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) berichtete von einer «extrem kritischen» Lage. Die Spitäler seien völlig überfüllt, erklärte der Chef MSF-Delegation in Haiti, Stefano Zannini, in einer Mitteilung.

bert (Quelle: sda)

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