Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
E-Reader erlaubt uneingeschränkten Zugriff aufs Internet.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.durchbricht.info, www.amazons.info, www.kindle.info, www.chinas.info

Mittwoch, 3. November 2010 / 12:01:09

Amazons Kindle durchbricht Chinas Zensur

Peking - Der E-Reader Kindle des Online-Händlers Amazon sprengt offenbar die Ketten der chinesischen Zensur. Die «Great Firewall» in der Volksrepublik bekommt damit Risse.

So können Anwender des Geräts auf gesperrte Seiten zugreifen. Nach Informationen der South China Morning Post sind selbst Portale wie Facebook oder Twitter, denen das System äusserst kritisch gegenübersteht, auf dem Kindle wieder abrufbar. Die Nachfrage nach dem E-Reader ist in der Volksrepublik entsprechend gross, obwohl er von Amazon selbst in dem Land gar nicht erst vertrieben wird.

Offiziell ist der Kindle in China nicht erhältlich. Beim chinesischen Online-Auktionshaus Taobao sind jedoch Hunderte, meist privat gehandelte Geräte zu Preisen zwischen umgerechnet rund 130 bis 375 Euro auffindbar. Auf dem sogenannten Graumarkt blüht das Geschäft mit Amazons E-Reader mittlerweile. Der Online-Händler war auf Nachfrage von pressetext nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Geringer technischer Aufwand

Das Schlupfloch durch die staatlichen Zensur-Kontrollen findet der Kindle offenbar in einem 3G-Netz, das von einem chinesischen Partner-Telekomanbieter getragen wird und bisher der Sperrung durch die Behörden entging. Zwar können technisch versierte User die Blockade von Webseiten durch die Regierung etwa durch das Tor-Netzwerk ohnehin umgehen. Mit dem E-Reader soll dies jedoch ohne grossen Aufwand möglich sein.

Dennoch gehen Experten nicht davon aus, dass sich der Kindle in China grossflächig verbreiten wird, solange er nicht offiziell verkauft wird. So sind keine E-Books in chinesischer Sprache verfügbar, womit ein breites Interesse in der Bevölkerung ausbleibt. Dass die Firewall-Lücke durch die Regierung geschlossen wird, ist zudem jederzeit denkbar.

sl (Quelle: pte)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Google gibt Chinas Druck nach
    Dienstag, 29. Juni 2010 / 12:24:16
    [ weiter ]
    China: Internet ist Unterhaltungsmaschine
    Mittwoch, 21. April 2010 / 18:48:06
    [ weiter ]
    Wie chinesische Internet-User die Zensur umgehen
    Mittwoch, 24. März 2010 / 11:05:07
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG