Noomi Rapace: Sie ist nicht Lisbeth Salander

Die Schwedin spielt die einsilbige Hackerin in der erfolgreichen Verfilmung der Stieg-Larsson-Bücher 'Verblendung', 'Verdammnis' und 'Vergebung'. Um überzeugend zu wirken, hat die dunkelhaarige Schönheit viel abgenommen, ihre Haare abgeschnitten, sehr viel geraucht und sich etliche Piercings verpassen lassen.

Lisbeth ist eine sehr verschlossene Person, und Rapace wundert sich, dass viele Leute in der Filmbranche denken, sie sei tatsächlich so: «Ich glaube, die Leute erwarten, dass ich ein Punk bin - eine wütende, aggressive Person mit viel schwarzem Make-up, die nicht richtig kommunizieren kann», lachte die Skandinavierin in einem Interview mit der 'Los Angeles Times'. «Einige rufen tatsächlich meinen Manager oder meinen Agenten an und sagen 'Sie ist so nett.' Was erwartet man denn? Dass ich komme und 'F*** you' sage? Es ist wirklich interessant.»

Rapace hat ebenfalls eine Rolle in der Fortsetzung von Guy Ritchies 'Sherlock Holmes' bekommen, bei der Robert Downey Jr. wieder die Rolle des berühmten Detektivs übernimmt. Die Schauspielerin wurde nach einem Gespräch mit Downey Jr. besetzt. Die beiden haben lange über ihre Karriere gesprochen und sie war erstaunt, wie normal der Hollywood-Star war. «Wir haben uns eine halbe Stunde getroffen und uns über Dinge wie 'Welche Filme willst du jetzt machen?' oder 'Wie möchtest du arbeiten?' gesprochen», berichtete Rapace von dem Gespräch.

«Als wir uns über die Arbeit unterhalten haben, war es gar nicht mehr wichtig, ob er ein grosser Filmstar ist oder nicht. Wenn man bei Schauspielern das Drumherum wegnimmt - die Entourage und den ganzen Promi-Zirkus - geht es um etwas viel Tieferes. Man kann mit offenem Herzen reden. Ich habe total vergessen, dass er ein wichtiger und berühmte Star war. Es war so, dass er ein echter Schauspieler war und ich habe mich wirklich gern mit ihm unterhalten», schwärmte Noomi Rapace von Robert Downey Jr.

fest (Quelle: Cover Media)

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