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«Vergebung» steht wieder ganz im Zeichen der ausserordentlichen Noomi Rapace.

 
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Donnerstag, 3. Juni 2010 / 14:51:49

Millennium-Trilogie Finale: «Vergebung»

Der finale Teil von Stieg Larssons adaptierter Millennium-Trilogie legt den erschütternden Fall Lisbeth Salander endgültig zu den Akten.

Synopsis: Seit dem Tötungsversuch ihres Vaters Zalachenko (Georgi Staykov) hängt Lisbeths Salanders (Noomi Rapace) Leben am seidenen Faden. Stationiert im Göteburger Krankenhaus, trennt sie nur wenige Zimmer von ihrem Widersacher.

Dazu setzt die von Zala gelenkte Geheimverbindung alles daran, Lisbeth auszuschalten, um ihre korrupte Organisation vor der Öffentlichkeit zu decken. Immer noch laufen Ermittlungen wegen Dreifachmordes gegen sie.

Salanders engster Verbündeter, Journalist Mikael Blomquvist (Mikael Nyqvist), möchte allemal mit den Verleumdungen aufräumen. Doch zuerst muss er sich durch die manipulierte Bürokratie kämpfen. Mit seinem bedingungslosen Einsatz bringt er nicht nur sich, sondern auch sein Umfeld in Gefahr.

art-tv-Wertung: Nach zwei nervenaufreibenden Filmen, die eindrücklich nach und nach den Leidensweg Lisbeths Salanders nachgezeichnet haben, steigt die Hoffnung nach Finalität und Gerechtigkeit.

Diesen Erwartungen kommt «Vergebung» ganz entgegen. Die Wahrheit soll ans Licht geführt werden – darauf baut der Film auf. Die Lücken, die sich der «milleniumkundige» Zuschauer längst aus den Vorläufern rekonstruieren konnte, werden wieder aufgerollt und während der grossen Verhörepisode erneut wiederholt. Das trägt dazu bei, dass der Spannungsbogen gegen Ende ein wenig einknickt.

Dem Schlusslicht der Erfolgstrilogie mangelt es zudem an denselben Elementen wie bereits «Verdammnis»: Die Protagonisten sind faltenlos gezeichnet und im Vergleich zum Buch, wirken die Handlungsabläufe des Films relativ unspektakulär und flach.

Mit dem intensiven Thriller «Verblendung, 2009» feuerte Regisseurs Niels Arden Oplevs einen nachhaltigen Startschuss ab, neben denen Alfredsons Verfilmungen leicht verblassen. «Vergebung» geht leider nicht über eine TV-Ästhetik hinaus, das einschneidende Schicksal Salanders bleibt dem Zuschauer aber dennoch im Gedächtnis haften. Denn gleichzeitig besticht die Produktion mit einer soliden und actiongeladenen Filmlandschaft mit stellenweise rasantem Schnitttempo.

Fazit: Ein sich in die Länge ziehender, packender Abschluss, der die Komplexität der Buchvorlage aber nicht erreicht.

Martina Felber (Quelle: art-tv)

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