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Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind insgesamt 2,5 Millionen Menschen von den Fluten betroffen.

 
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Montag, 2. August 2010 / 12:44:14

Fluten in Pakistan: 1500 Tote befürchtet

Islamabad/New York - Zehntausende von der Aussenwelt abgeschnittene Menschen warten nach den schwersten Überschwemmungen in der Geschichte Pakistans immer noch verzweifelt auf Hilfe. Nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) sind insgesamt 2,5 Millionen Menschen von den Fluten betroffen.

Die Rettungskräfte konnten nach Angaben der Vereinten Nationen (UNO) in viele Abschnitte des Katastrophengebiets kaum vordringen, da zahlreiche Strassen unpassierbar und mehrere Brücken eingestürzt sind. Teilweise erreichten sie die Opfer nur per Helikopter oder Boot, um wenigstens Zelte und Hygiene-Sets abzuliefern.

Zehntausende Häuser sind zerstört. Eine Entspannung der Lage war nicht abzusehen. Meteorologen sagten für den an Afghanistan grenzenden Nordwesten weitere heftige Monsun-Regenfälle voraus.

Opferzahl wird noch ansteigen

Die Behörden gingen daher davon aus, dass die Opferzahl steigen dürfte. Bislang gebe es allein in der Nordwest-Grenzprovinz 1116 bestätigte Todesfälle, sagte der Sprecher des privaten Rettungsdienstes Edhi, Mujahid Khan, am Montag.

Die benachbarten Stammesgebiete Khyber und Mohmand hätten bislang gar keine Hilfe erhalten. «Erst wenn wir dorthin vordringen, wird das ganze Ausmass der Zerstörung deutlich», betonte Khan.

Mehr als 30'000 Rettungskräfte und Soldaten sind in der Katastrophenregion im Einsatz. Nach Armeeangaben wurden bislang etwa 27'000 Menschen aus überfluteten Bergdörfern gerettet. Die meisten davon seien in Notunterkünften untergebracht worden.

Regierung in der Kritik

Die Regierung in Islamabad geriet unterdessen immer stärker in die Kritik. Ihr wird mangelndes Krisenmanagement vorgeworfen. Experten zufolge verfügen die Behörden weder über die Mittel, noch über eine echte Strategie, um eine Krise diesen Ausmasses zu meistern.

Der Politikwissenschaftler Riffat Hussein sagte, die Regierung sei wie gelähmt. Auch Flutopfer zeigen immer weniger Verständnis für die schleppende Versorgung. «Wir haben alles verloren. Wir konnten gerade einmal unser Leben retten. Niemand ist zu uns gekommen. Wir sind zu Bettlern geworden, die um Brot bitten müssen,» sagte ein Lehrer aus dem besonders betroffenen Swat-Tal.

 

ade (Quelle: sda)

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