Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Es gehe um nichts weniger als um die Rückkehr zur Marktwirtschaft im Bankenwesen, sagt Urs Birchler.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.fail-problem.info, www.kampf.info, www.sagt.info, www.too.info

Donnerstag, 8. Juli 2010 / 13:23:22

SP sagt «Too Big To Fail»-Problem den Kampf an

Bern - National und international wird nach Lösungen des «Too big to fail»-Problems gesucht. Eine Studie der Universität Zürich im Auftrag der SP kommt zum Schluss, dass Wandelschulden das beste Mittel gegen die faktische Staatsgarantie für Grossbanken sind.

Es gehe um nichts weniger als um die Rückkehr zur Marktwirtschaft im Bankenwesen, sagte Urs Birchler, Professor am Institut für schweizerisches Bankenwesen der Universität Zürich, am Donnerstag vor den Medien in Bern. Die Risiken müssten wieder privatisiert werden.

Heute erhalten die Grossbanken laut Birchler versteckte Subventionen im Umfang von jährlich 4 bis 5 Milliarden Franken. Dies entspreche ungefähr den Subventionen zugunsten der schweizerischen Landwirtschaft, gab Birchler zu bedenken.

Grund ist die Erwartung, der Staat lasse eine Grossbank nicht fallen. Dies ermögliche es der Bank, praktisch zum risikolosen Zinssatz Geld aufzunehmen, erklärte Birchler.

Pflicht zum Eintausch der Anleihe

Die Wirtschaftswissenschaftler haben in der Studie verschiedene Lösungen geprüft - und verworfen. «Es gibt keine wirkliche Alternative zu den Wandelschulden», sagte Birchler. Dabei handelt es sich um Schulden, die bei Eintreten der Insolvenz in Aktien umgewandelt werden.

Solche Wandelschulden - auch «contingent convertibles» (CoCos) genannt - funktionieren ähnlich wie Wandelanleihen. Nur beinhalten sie nicht ein Recht, sondern die Pflicht des Inhabers, die Anleihe unter bestimmten Umständen einzutauschen.

Tiefere Gewinne für die Banken

Das Mindesterfordernis an wandelbaren Schulden soll an der Grösse der Bank bemessen werden. Bei der UBS empfehlen die Experten einen Mindestanteil der Bilanz von rund 29 Prozent, bei der CS rund 20 Prozent.

Dies sei natürlich mit höheren Finanzierungskosten und tieferen Gewinnen verbunden, sagte Birchler. Der Abbau der Staatsgarantie sei jedoch unerlässlich. Flankierend schlagen die Ökonomen vor, das steuerliche Handicap bei den Eigenmitteln abzuschaffen, um solid finanzierte Banken nicht länger zu bestrafen.

sl (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Nationalrat will Wandelanleihen von Steuern befreien
    Dienstag, 1. März 2011 / 14:30:00
    [ weiter ]
    Expertenbericht zu «Too big to fail» verschoben
    Donnerstag, 26. August 2010 / 22:31:06
    [ weiter ]
    FDP:«Wer sichere Schritte tun will, muss langsam gehen»
    Dienstag, 17. August 2010 / 15:07:21
    [ weiter ]
    UBS «begrüsst» Ja zum Staatsvertrag
    Donnerstag, 17. Juni 2010 / 11:47:23
    [ weiter ]
    Nationalrat will Boni nicht regulieren
    Montag, 7. Juni 2010 / 17:09:51
    [ weiter ]
    Staatsvertrag: Bundesrat kommt SVP entgegen
    Freitag, 4. Juni 2010 / 22:23:11
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG