Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die Grossbanken und Boni-Exzesse stellten ein grosses Risiko dar, sagte Susanne Leutenegger Oberholzer(SP/BL).

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.bevoelkerung.info, www.kassieren.info, www.manager.info, www.risiko.info

Dienstag, 8. Juni 2010 / 07:34:51

«Die Manager kassieren, das Risiko trägt die Bevölkerung»

Bern - Der Nationalrat hat bei den Beratungen zum UBS-Staatsvertrag mit den USA die Anträge der Linken abgeschmettert. Er sprach sich dagegen aus, Auflagen für Banken zu erlassen.

Am Montagabend hatte der Rat die Pläne des Bundesrates zur Banken- und Boni-Regulierung abgelehnt. Nun hat die Linke einen letzten Versuch unternommen, den Staatsvertrag mit strengeren Regeln für die Banken zu verknüpfen.

Sie schlug vor, direkt im Beschluss zum Staatsvertrag Änderungen des Bankengesetzes zu verankern. Zum Beispiel wollte die linke Minderheit festhalten, dass Banken Steuerhinterziehung weder aktiv noch passiv unterstützen dürfen.

Anforderungen an systemrelevante Banken festlegen

Weiter wollten SP und Grüne Anforderungen an systemrelevante Banken festlegen, vor allem bezüglich Eigenmittel, Liquidität und Risikoverteilung. Es sei dringend nötig, die von den Banken ausgehenden Risiken für die Volkswirtschaft zu verringern, argumentierte Hans-Jürg Fehr (SP/SH).

Schliesslich wollte die Linke eine Boni-Steuer verankern. Boni über einer Million Franken sollten demnach von Unternehmen als Gewinnverteilung versteuert werden müssten. Die Finanzkrise sei nicht zuletzt durch die Abzockerei ausgelöst worden, gab Susanne Leutenegger Oberholzer (SP/BL) zu bedenken.

Sämtliche Anträge wurden abgelehnt

Doch die bürgerliche Ratsmehrheit wollte von all dem nichts wissen. Sie lehnte sämtliche Anträge ab. Die Banken- und Boni-Regulierung dürfe nicht mit dem Staatsvertrag verknüpft werden, argumentierten die Vertreter von SVP, FDP und CVP.

Die Gesetze dürften nicht in einer Nacht- und Nebelaktion geändert werden, monierte Hans Kaufmann (SVP/ZH). Auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf sprach sich gegen die Anträge der Linken aus. Inhaltlich sei der Bundesrat zwar einverstanden. Aus der Krise seien Konsequenzen zu ziehen, und zwar heute. «So kann man das aber nicht machen», befand Widmer-Schlumpf.

Der Bundesrat habe dem Parlament den Planungsbeschluss vorgelegt, damit es ein Bekenntnis zur Banken- und Boni-Regulierung abgeben könne. Das Parlament habe das abgelehnt. Der Bundesrat werde sich aber selbstverständlich trotzdem an den Zeitplan halten und Massnahmen vorlegen.

sl (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    USA verschärfen Gesetz gegen Steuerbetrug
    Samstag, 28. August 2010 / 10:59:13
    [ weiter ]
    Raiffeisen-Chef Vincenz befürwortet Boni-Steuer
    Dienstag, 8. Juni 2010 / 16:34:00
    [ weiter ]
    Bankiers enttäuscht über Nein zum UBS-Staatsvertrag
    Dienstag, 8. Juni 2010 / 12:02:37
    [ weiter ]
    Nationalrat will Boni nicht regulieren
    Montag, 7. Juni 2010 / 17:09:51
    [ weiter ]
    Staatsvertrag: Bundesrat kommt SVP entgegen
    Freitag, 4. Juni 2010 / 22:23:11
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG