Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Medizinische Erkenntnisse im Zwillings-Mord: Interpretation offen.(Symbolbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.zwillings-mord.info, www.gerichtsmedizin.info, www.unschluessig.info

Dienstag, 16. März 2010 / 15:31:25

Zwillings-Mord: Gerichtsmedizin unschlüssig

Zürich - Keine direkte Belastung aber auch keinerlei Entlastung der Angeklagten haben die Aussagen des Chefs der Zürcher Gerichtsmedizin im Zwillingsmord-Prozess vor dem Zürcher Geschworenengericht erbracht.

Ein Badezimmer-Teppich, der zusammengefaltet auf der separaten Toilette lag, wo er nicht hingehörte, spielt im Prozess gegen die angeklagte Mutter eine Rolle. Dass er dort lag, passt gar nicht in die penible Ordnung der Wohnung, wo normalerweise keine Faser in die falsche Richtung wies.

Die Gerichtsmediziner entdeckten auf einer Wange des getöteten Mädchens ein eingedrücktes Muster. Wie der Direktor des Zürcher Instituts für Rechtsmedizin (IRM), Walter Bär, sagte, wäre es «möglich» dass das Kind mit dem Teppich erstickt wurde. Sicher ist es nicht. Die Kinder halfen auch im Haushalt mit.

«Ziemlich ausgeprägte» DNA-Spuren

Dass unter den Fingernägeln des getöteten Buben «ziemlich ausgeprägte» DNA-Spuren der Mutter gefunden wurden, ist für sich genommen ebenfalls kein Beweis für deren Täterschaft.

Bär berichtete über die zahlreichen DNA-Spuren, die in der Wohnung gesammelt wurden. An sämtlichen «einschlägigen» Stellen fanden sich solche Spuren der Mutter. Direkt belastet wird die Frau dadurch nicht - immerhin wohnte sie in der Wohnung und besorgte den Haushalt. Entlastet wird sie aber auch nicht.

Keine Spuren vom Vater

Vom Vater und von den Kindern, die genauso dort wohnten, gab es dagegen praktisch keine Spuren. Von dritten überhaupt keine. Weshalb das so ist, kann niemand mit Bestimmtheit sagen. Sicher ist nach allen bisherigen Zeugenaussagen: Die Frau hat einen extremen Putzwahn.

Die Interpretation der wissenschaftlichen Erkenntnisse wird dem Gericht obliegen. Laut Anklage hat die 36-jährige Angeklagte an Weihnachten 2007 in Horgen ZH ihre siebenjährigen schlafenden Zwillinge erstickt.

ade (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Gravierende Fehler im Zwillings-Mord-Prozess
    Mittwoch, 6. Juni 2012 / 14:22:00
    [ weiter ]
    Lebenslänglich für Zwillingsmutter von Horgen
    Freitag, 26. März 2010 / 11:37:41
    [ weiter ]
    Zwillingsmord: Freispruch oder lebenslänglich?
    Dienstag, 23. März 2010 / 10:12:20
    [ weiter ]
    Zwillingsmord: Mutter äussert sich widersprüchlich
    Mittwoch, 10. März 2010 / 10:01:02
    [ weiter ]
    Zwillingsmord in Horgen: Mutter angeklagt
    Freitag, 19. Juni 2009 / 11:00:00
    [ weiter ]
    Zwillingsmord in Horgen: Mutter offenbar Alleintäterin
    Freitag, 28. März 2008 / 14:15:45
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG