Die besseren Coldplay: Efterklang - «Magic Chairs»
«Magic Chairs» ist das von Kritikern hochgelobte, in einem Atemzug mit Radiohead oder Coldplay genannte Album der dänischen Band Efterklang.
Diese vier Boys aus dem hohen Norden machen eine seltsame, vielschichtige, nicht zu fassende, entrückte folkige Pop-Musik. Seit 10 Jahren spielen die vier Dänen nun schon zusammen, einige kennen sich seit ihren Kindertagen.
Kammermusikalisch
«Magic Chairs» ist ihr erst drittes Studio-Album, das erste, das auf dem 80er-Indielabel 4AD herauskommt. Es ist ausgeklügelt arrangiert und mit vielen Gastmusikern orchestriert und immer wieder hört es sich mit diesen Streicher-Arrangements wie Kammermusik an («Chamber-Pop»).
Efterklang nehmen ihre Songs in einem Studiobunker in Kopenhagen auf. Die Ideen zu den Stücken kommen vornehmlich von Sänger Casper Clausen, der sie dann ins Studio bringt: «We don’t jam, we talk», sagt er selbst, Debatte ist ihre Methode, die Songs Schicht für Schicht zu entwickeln. Und das hört man der Musik Efterklangs an.
Sensibel verkopft
Sensibel. Ja, das sind diese vier Dänen. Verkopft auch. Unerdig – man könnte es auch grenzenlos nennen. Und ihre Songs malen sie in Pastelltönen, kräftige Farben sind nicht ihr Ding.
«Magic Chairs» von Efterklang wird hochgelobt, «die besseren Coldplay» schrieb jemand. Efterklang sind natürlich besser, weil sie inspirierter und ambitionierter ans Werk gehen. Ihre Musik hat diese gewisse Magie, die vielen Bands aus dem Indie-Folk-Bereich ganz einfach fehlt.
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