Freitag, 19. Februar 2010 / 07:43:43
Toyota-Chef stellt sich dem US-Kongress
Detroit - Der Druck aus Washington zeigt Wirkung: Toyota-Chef Akio Toyoda hat nun doch zugesagt, wegen des Massenrückrufs von Fahrzeugen in den USA persönlich vor einem Kongress-Ausschuss zu erscheinen. Ursprünglich wollte er seinen Nordamerika-Chef vorschicken.
«Ich freue mich darauf, direkt mit dem Kongress und den amerikanischen Bürgern zu sprechen», erklärte Akio Toyoda, der Enkel von Konzerngründer Kiichiro Toyoda.
Der Vorsitzende des Kongressausschusses, Edolphus Towns, hatte Toyoda persönlich eingeladen. Die Anhörung am kommenden Mittwoch läuft unter dem Titel «Toyotas Gaspedale: Ist die Öffentlichkeit in Gefahr?» Weitere Ausschusssitzungen sollen folgen.
Die US-Behörde für Verkehrssicherheit hatte am Dienstag ein offizielles Ermittlungsverfahren wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fussmatten gestartet. Die Behörde verlangt von dem Autobauer Einsicht in interne Dokumente. Die Beamten wollen herausfinden, ob Toyota schnell genug auf die Defekte reagiert hat.
tri (Quelle: sda)
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