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Die Credit Suisse ist ins Visier der Spekulanten über die deutschen Steuersünder gekommen.

CS-Vizepräsident Urs Rohner: Es gibt keine Hinweise, dass die Bank betroffen ist.

 
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Donnerstag, 4. Februar 2010 / 09:09:21

Stammen die Daten doch von der Credit Suisse?

Ab heute sollen die ersten Daten angekauft werden. Aber von welcher Bank stammen die gestohlenen Daten? Laut CS-Vizepräsident Urs Rohner gibt es gegenwärtig keine Hinweise darauf, dass seine Bank vom Datenklau betroffen ist.

«Wir haben keinerlei Indizien, die darauf hinweisen würden, dass es sich um CS-Daten handelt», erklärte er am Mittwochabend anlässlich einer Veranstaltung des Wirtschaftsportals «Cash» in Zürich. Vollständig ausschliessen könne er es aber nicht. Absolute Sicherheit gebe es nicht, jedes System könne geknackt werden.

Laut einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» weisen interne Dokumente der Credit Suisse aber darauf hin, dass sich in der Vergangenheit der überwiegende Teil deutscher Credit-Suisse-Kunden, die ihr Vermögen in der Schweiz anlegten, vor dem Fiskus versteckt haben könnte.

Aus den Unterlagen folgert die Zeitung, dass die Bank «historisch bedingt» überwiegend Kunden betreut habe, die ihr Vermögen ganz oder teilweise nicht versteuert hätten. Diese Kunden wünschten «nur selten» Kontakt zur Bank, wegen der «Entdeckungsgefahr». Diskretion und Bankgeheimnis stünden für diese Kunden im Vordergrund.

Geschäftsstrategie geändert

Die Dokumente sollen belegen, dass das Geldinstitut seine Geschäftsstrategie vor etwa sechs Jahren ändern wollte, mit dem Ziel, vermehrt steuerehrliche Kunden zu umwerben. In einer internen Präsentation der Private-Banking-Sparte vom 4.Mai 2004 heisst es: Deutschland habe «die Produktion von Schwarzgeld deutlich erschwert», Steuerhinterziehung lohne sich nicht mehr.

Als Grund führt die CS an, dass Steuerhinterzieher mittlerweile härter verfolgt würden. Der deutsche Fiskus habe seine Kontrollen verschärft, zudem gebe es neue Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus. Ausserdem hätten sich die Wünsche der Kunden geändert. Sie würden ihr Geld zunehmend ausgeben oder wollten zumindest liquide sein.

Optimistisch für Finanzplatz Schweiz

Bei der Rechtmässigkeit des Datenerwerbs durch den deutschen Staat setzte der gelernte Jurist ein Fragezeichen: Er könne es sich rechtlich kaum vorstellen, dass die Daten wirklich verwertbar wären. Allerdings existiere bislang seines Wissens kein höchstrichterliches Urteil dazu.

Für die Zukunft des Finanzplatzes Schweiz zeigte sich der designierte VR-Präsident der CS trotz der gegenwärtigen Unsicherheiten optimistisch. Strukturell sei der hiesige Finanzplatz grundsätzlich gut aufgestellt und recht gut positioniert.

Das Vermögensverwaltungsgeschäft in der Schweiz könne für längere Zeit ein gutes und profitables Geschäft sein, «wenn wir es richtig machen würden». Wachstumspotential sieht Rohner für die Schweiz bei Hedge Funds und im Euro-Bond Geschäft.

 

Tino Richter (Quelle: news.ch mit Agenturen)

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