Montag, 1. Februar 2010 / 07:57:40
Beyoncé räumt ab bei den Grammys
Los Angeles - Die 20-jährige Country-Sängerin Taylor Swift hat bei der Verleihung der Grammys in Los Angeles den prestigeträchtigsten Preis erhalten: Ihre Aufnahme «Fearless» wurde zum besten Album des Jahrs gewählt. Am meisten Trophäen, insgesamt sechs, holte R&B-Queen Beyoncé.
Swifts Album «Fearless», das sie bereits 5,4 Millionen Mal verkauft hatte, wurde auch zum besten Country-Album ausgezeichnet. Damit stach die junge US-Sängerin Country-Stars wie Keith Urban, George Strait und Lee Ann Comack aus.
«Ich stehe hier und erlebe einen unmöglichen Traum», sagte sie überwältigt mit der Trophäe im Arm. Weitere zwei Trophäen sahnte Swift mit dem Song «White Horse» ab: den Grammy für die beste Aufnahme einer Country-Sängerin und einen weiteren für den Country-Song des Jahres.
Die 28-jährige Beyoncé erhielt die Auszeichnung unter anderem für den Song des Jahres mit ihrem Hit «Single Ladies». Der Song brachte ihr auch die Grammys für den besten R&B-Song und die beste Aufnahme einer R&B-Sängerin ein.
Drei Grammy für Black Eyed Peas
Zudem setzte sich Beyoncé, die mit zehn Nominierungen als Favoritin angetreten war, in den Kategorien bester Pop-Song einer Sängerin, bestes zeitgenössisches R&B-Album und beste traditionelle R&B-Darbietung durch.
Die Popgruppe Black Eyed Peas nahm drei Grammys entgegen, darunter für das beste Pop-Album. Zum besten Rock-Album wählten die Grammy-Juroren «Twentyfirst Century Breakdown» von Green Day. Newcomer des Jahres wurde die Zac Brown Band. Lady Gaga war mit zwei Grammys im Rennen.
Rock-Altmeister Bruce Springsteen gewann einen Grammy in der Kategorie beste Rock-Performance für seinen Song «Working On A Dream». Den Preis für den besten Song in der Sparte Hardrock heimsten die Altrocker von AC/DC für ihren Titel «War Machine» ein.
Posthume Ehrung für Michael Jackson
Mit einer bewegenden 3D-Version von Michael Jacksons «Earth Song» wurde der «King of Pop» sieben Monate nach seinem Tod geehrt. Ein dreidimensionales Erlebnis für das Live-Publikum im Staples Center lieferten spezielle 3D-Brillen, die zuvor verteilt worden waren. Auch für die Fernsehzuschauer waren die Brillen landesweit vertrieben worden.
Jacksons ältesten Kinder Prince und Paris bedankten sich an der Gala im Namen ihres Vaters für den posthum verliehenen Grammy für sein Lebenswerk. Zu Lebzeiten hatte der «King of Pop» 13 Grammys gewonnen.
Die Grammys in Form eines goldenen Grammophons sind die wichtigsten amerikanischen Musikpreise. Sie werden von der Organisation der Musikindustrie in 109 Kategorien in den Sparten Rock, Pop, Folk, Jazz und klassischer Musik verliehen.
fkl (Quelle: sda)
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