Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Togos Emmanuel Adebayor blieb unverletzt.

Dieser Zwischenfall stellt die Teilnahme Angolas beim Afrika Cup infrage. (Archivbild)

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.fussball-nati.info, www.beschossen.info, www.angola.info, www.togos.info

Freitag, 8. Januar 2010 / 20:40:52

Togos Fussball-Nati in Angola beschossen

Zwei Tage vor dem Start des Afrika-Cups in Angola ist die Nationalmannschaft von Togo im Grenzgebiet zwischen Kongo und Angola beschossen worden. Ein Busfahrer wurde nach Medienberichten getötet, zudem soll es neun Verletzte, darunter auch Spieler, gegeben haben.

Der Vizepräsident des togolesischen Verbandes, Gabriel Ameyi, bestätigte, dass sechs Menschen verletzt wurden. Zu den Verwundeten zählten unter anderem die Spieler Obilale Kossi, Torhüter des französischen Amateurclub GSI Pontivy, und Verteidiger Serge Akakpo vom rumänischen Klub Vaslui. Akakpos Verein teilte mit, der 22-Jährige sei von zwei Kugeln getroffen worden und habe viel Blut verloren. Er sei aber nicht in Lebensgefahr.

Der Bus mit Spielern und Funktionären des Schweizer WM-Vorrunden-Gegners von 2006 geriet kurz nach dem Passieren der Grenze zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Angola unter Maschinengewehrfeuer.

Grenzgebiet besonders unsicher

Das Grenzgebiet gilt wegen aufständischer Gruppen als besonders unsicher. Zu dem Anschlag bekannte sich unterdessen die Front für die Befreiung der Enklave Cabinda (FLEC). In der ölreichen Nordprovinz Cabinda kommt es seit der Unabhängigkeit Angolas 1975 immer wieder zu bewaffneten Konflikten.

Togos Star Emmanuel Adebayor blieb nach Angaben seines englischen Clubs Manchester City unversehrt. Das Team war auf dem Weg zum Afrika-Cup in Angola. Das Turnier mit 16 Mannschaften beginnt am Sonntag. Der FC Portsmouth erwägt wegen der unsicheren Lage in Angola, seine Spieler zurückzuholen. Insgesamt vier Profis aus Portsmouth sind beim Afrika-Cup dabei.

Plötzlich Feuer eröffnet

«Wir hatten gerade die Grenze überschritten, um uns herum waren Polizeibusse. Alles sah gut aus, als plötzlich das Feuer auf uns eröffnet wurde», berichtete der togolesische Stürmer Thomas Dossevi dem Sender Radio Monte Carlo. «Wir wurden mit automatischen Waffen wie Hunde beschossen und haben uns 20 Minuten lang unter unseren Sitzen versteckt gehalten», sagte der Profi des Ligue-1-Klubs Nantes.

Möglicherweise wird Togo auf einen Start bei dem Turnier verzichten. In der ersten Partie trifft das Team am Montag auf Ghana. «Wir wollen nicht bei diesem Afrika-Cup spielen. Wir denken an unsere Teamkollegen. Von Kugeln getroffen zu werden, wenn man zum Fussball spielen kommt, ist widerlich», sagte Dossevi. «Ich kann nur an eines denken, den Wettbewerb abzublasen und nach Hause zu fahren», meinte Alaixys Romao vom französischen Verein Grenoble Foot.

Vorbereitung im Kongo

Togos Spieler hatten sich im Kongo auf das Turnier vorbereitet. Nach Angaben des togolesischen Verbandes war mit der Mannschaft eigentlich vereinbart worden, dass sie fliegen und nicht per Bus nach Angola reisen sollte.Der Sprecher des Afrikanischen Fussball-Verbandes CAF, Suleimanu Habuba, sagte, der Zwischenfall habe wie ein Schock gewirkt.

«Unsere erste Priorität ist die Sicherheit der Spieler, aber das Turnier wird weiter gehen.» Der Afrika-Cup in Angola werde trotz des Anschlags wie geplant über die Bühne gehen, hiess es auch vonseiten des Organisationskomitees am Freitagabend.

Krisensitzung

In einer Erklärung teilte CAF mit, es sei eine Krisensitzung abgehalten worden, bei der der Angriff verurteilt worden sei. Die angolanischen Behörden hätten eine Untersuchungskommission in die Region geschickt, um die Lage zu erkunden. Die Organisatoren werden sich am heutigen Sonntag mit Politikern und Verantwortlichen in Cabinda in der Nähe an der Grenze zum Kongo treffen.

Es sei auch ein Gespräch zwischen einem hohen angolanischen Politiker und dem CAF-Präsidenten Issa Hayatou am Samstag geplant. Dabei sollen Entscheidungen getroffen werden, um einen ordnungsgemässen Ablauf des Wettbewerbs zu garantieren.

tri (Quelle: Si)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Didier Six Nationaltrainer von Togo - Adebayor kehrt zurück
    Donnerstag, 10. November 2011 / 14:26:42
    [ weiter ]
    Zurück zum Fussball: Verrücktes Spiel in Angola
    Sonntag, 10. Januar 2010 / 22:15:17
    [ weiter ]
    Togo nach Anschlag auf der Heimreise
    Sonntag, 10. Januar 2010 / 19:40:08
    [ weiter ]
    Togo nicht am Afrika-Cup - Wahrscheinlich drei Tote
    Samstag, 9. Januar 2010 / 19:10:55
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG